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Corona-Ticker
Münster ohne Kapitän, auch Kehl-Gomez hat's erwischt

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Corona-Ticker: Münster ohne Kapitän, auch Kehl-Gomez hat's erwischt
Foto: firo

Corona ist weiter ein bestimmendes Thema. Wir behalten die Entwicklung im Fußball im Blick.

8.12. - Makienok von St. Pauli positiv getestet

Nächster Coronafall beim Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli: Angreifer Simon Makienok (31) ist positiv getestet worden und befindet sich seit Dienstag in Quarantäne. Beim vollständig geimpften Dänen waren Krankheitssymptome aufgetreten, ein durchgeführter PCR-Test bestätigte dann den COVID-19-Befund, wie die Hamburger am Mittwoch mitteilten. Zuletzt hatte sich auch Trainer Timo Schultz mit dem Coronavirus infiziert.

7.12. - Erneute Absage: Auch 2021 kein Biathlon „auf Schalke“

Die 20. Auflage des Biathlon-Wettkampfes in der Arena des FC Schalke 04 muss erneut verlegt werden. Die für den 28. Dezember vorgesehene World Team Challenge im Stadion des Fußball-Zweitligisten könne auf Grund der aktuellen Corona-Lage nicht stattfinden, heißt es in einer Mitteilung. Unklar ist allerdings, ob es wie schon 2021 stattdessen am 28. Dezember eine Ersatzveranstaltung im bayrischen Ruhpolding geben wird. Die 20. Auflage der World Team Challenge „auf Schalke“ soll 2022 zwischen Weihnachten und Neujahr nachgeholt werden.

7.12. - Münster fehlt der Kapitän

Aufgrund einer Corona-Erkrankung muss Preußen Münster vorerst auf Kapitän Julian Schauerte verzichten.

7.12. - Marco Kehl-Gomez auch in Quarantäne

Marco Kehl-Gomez, Mittelfeldspieler von Türkgücü München, ist nun auch positiv auf das Coronavirus getestet worden und befindet sich in der Quarantäne. Das teilte der ehemalige Kapitän von Rot-Weiss Essen via Facebook mit.

6.12. - Weiterer Fall bei Wehen Wiesbaden

Der SV Wehen Wiesbaden ist erneut von einem Corona-Fall betroffen. Nach Emanuel Taffertshofer sei ein weiterer Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der Fußball-Drittligist am Montag wenige Stunden vor dem Gastspiel beim SV Waldhof Mannheim mit. Der betroffene Akteur, dessen Name nicht bekanntgegeben wurde, hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben und steht den Hessen vorerst nicht zur Verfügung. Alle anderen Testergebnisse innerhalb der Mannschaft sowie dem Trainer- und Funktionsteam sind nach Angaben des Vereins negativ ausgefallen.

5.12. - Positiver Corona-Test bei Preußen Münster

Beim SC Preußen Münster gab es einen positiven Corona-Test. Das bestätigte der Verein. Ein PCR-Test soll im Laufe des Montags das Schnelltest-Ergebnis bestätigen oder widerlegen. Da der Spieler am Samstag auch beim 1. FC Köln im Aufgebot stand, wurden alle Spieler, Trainer und Betreuer umgehend einem Schnelltest unterzogen. Alle Ergebnisse waren negativ. „Wir haben ein sehr gut funktionierendes Hygienekonzept und für diese Fälle bestens geschulte Mitarbeiter, die umgehen alle erforderlichen Schritte eingeleitet haben. Wir werden nun das Ergebnis des PCR-Tests abwarten und uns frühzeitig mit den zuständigen Ämtern in Verbindung setzen“, bestätigt Preußen-Sportdirektor Peter Niemeyer den Verdachtsfall. Die erste Mannschaft des Adlerclubs sowie alle Trainer, Betreuer und Verantwortliche sind vollständig geimpft. Dies gilt natürlich auch für den zweifach geimpften Spieler.

5.12. - Herthas Tousart positiv auf Corona getestet

Mittelfeldspieler Lucas Tousart vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Klub kurz vor dem Spiel beim VfB Stuttgart am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) mit. Der 24-jährige Franzose wurde vor dem Debüt von Trainer Tayfun Korkut „umgehend von der Mannschaft separiert“, er sei symptomfrei. Korkut muss im zentralen Mittelfeld zudem auf Suat Serdar verzichten, der wegen einer Erkältung ausfällt.

4.12. - Baumgart zu 100-Prozent-Impfquote beim FC: „War kein einfacher Weg“

Laut Trainer Steffen Baumgart hat Fußball-Bundesligist 1. FC Köln auch mit Hartnäckigkeit eine 100-Prozent-Impfquote in seinem Kader erreicht. „Für uns war wichtig, weil wir auch wie in der Gesellschaft Skeptiker haben, dass wir dran geblieben sein. Wir haben es versucht zu erklären. Wir haben weitergearbeitet. Die Ärzte waren dran. Es war kein einfacher Weg, wo ich die Jungs, die es nicht machen wollten, auch verstehe“, sagte Baumgart vor dem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld am Samstag dem TV-Sender Sky.

Baumgart hat angesichts der Corona-Krise dabei noch einmal auf die Wichtigkeit des Impfens hingewiesen. „Ich finde es gut und wichtig, dass wir dran bleiben. Dass wir erklären, wie wichtig es für uns alle ist. Wir sind eine große Gemeinschaft. Es ist wichtig, dass wir ins Impfen kommen.“

4.12. - Mainz-Boss Hofmann: Umsetzung der Corona-Regeln problematisch

Stefan Hofmann hätte sich als Vorstandschef des FSV Mainz 05 eine schnellere Entscheidung der Politik bei den Corona-Beschränkungen gewünscht. „Insgesamt muss die Politik auf die steigende Inzidenz reagieren. Da haben wir komplettes Verständnis. Etwas früher, etwas vorausschauender, dass es planbar ist, das würden wir uns alle wünschen“, sagte Hofmann dem TV-Sender Sky.

Beim Heimspiel gegen Wolfsburg durften am Samstag maximal 10 000 Zuschauer ins Stadion. „Wir haben fünfmal unterschiedliche Rahmenbedingungen für unsere Heimspiele. Wir gehen professionell damit um. Wir sind sehr routiniert in der Umsetzung der Regeln. Dieses Mal von Freitag, wo die Corona-Schutzverordnung veröffentlicht wurde, bis heute, war relativ kurz“, ergänzte Hofmann.

In der Bund-Länder-Runde mit der scheidenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem designierten Nachfolger Olaf Scholz (SPD) sowie den Länderchefs wurde zuvor eine deutliche Reduzierung der Zuschauerzahl für überregionale Sport-, Kultur- und ähnliche Großveranstaltungen beschlossen. Demnach dürfen in Fußballstadien maximal noch 15 000 Fans. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) von Rheinland-Pfalz hatte sich für eine etwas strengere Grenze von maximal 10 000 ausgesprochen.

4.12. - Gladbach-Coach Hütter: Volle Stadien können spaltende Wirkung haben

Borussia Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter hat Verständnis, dass in Zeiten der vierten Corona-Welle volle Fußballstadien nicht bei allen gut ankommen. „Ich sehe, dass das Bild von dem vollen Stadion eine spaltende Wirkung auf die Gesellschaft haben kann. In Österreich haben wir einen Lockdown, und in Leipzig gab es keine Zuschauer. Ich kann gut verstehen, dass das für Diskussionen und Verwirrungen sorgt“, sagte der Österreicher (51) im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Zuletzt hatte Gladbach im Rheinderby (1:4) beim 1. FC Köln vor 50 000 Fans gespielt. Die Impfquote in Köln sei hoch, das 2G-Konzept funktioniere und die Intensivstationen seien dort nicht überfüllt, so Hütter. „Die Gesamtsituation ist in jedem Fall sehr unangenehm, und es ist nicht mehr so einfach zu erkennen, was richtig und was falsch ist“, bekannte Hütter.

Er hofft, dass seine Mannschaft endlich die nötige Stabilität und Kontinuität findet. „Wir zeigen bisher einfach zwei unterschiedliche Gesichter. Ein sehr schönes Gesicht zu Hause in Mönchengladbach und ein nicht so schönes Gesicht auswärts. Wenn wir das nicht ändern, dann wird es schwierig mit der Qualifikation für einen Europapokal“, sagte Hütter.

4.12. - Nach COVID-Erkrankung: Breitenreiter ruft zum Impfen auf

Der frühere Bundesliga-Trainer Andre Breitenreiter hat nach seiner Corona-Erkrankung zur Immunisierung aufgerufen. „Mir geht es trotz Corona Gott sei Dank sehr gut. Ich hatte nur leichte Symptome und mittlerweile spüre ich gar nichts mehr. Es hat sich deutlich gezeigt, dass mein vollständiger Impfschutz auf jeden Fall gut war, um nicht schwer zu erkranken“, sagte der 48-Jährige bei Sport1.

Es sei aus seiner Sicht „empfehlenswert, sich impfen zu lassen“, betonte der Trainer des Schweizer Tabellenführers FC Zürich. Nicht nur aus Selbstschutz, sondern „auch, um andere nicht zu gefährden“.

Breitenreiter hat nach Stationen in Paderborn, auf Schalke und in Hannover nun in Zürich sein Glück gefunden. „Ich habe selten eine Truppe mit solch einem Teamspirit erlebt. Da wird es mir als Trainer sehr leicht gemacht“, sagte er: „Der Schritt in die Schweiz war die absolut richtige Entscheidung.“

3.12. - Neue Coronaschutzverordnung: Maximal 30 Prozent Stadionauslastung/15.000 Zuschauer

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat eine neue Coronaschutzverordnung auf den Weg gebracht: Ab Samstag soll es bei Großveranstaltungen im Freien eine Obergrenze von 15.000 Personen geben bzw. eine Begrenzung der Zuschauerkapazität von 30 Prozent.

3.12. - Auch Schalkes Knäbel mit positivem Corona-Test

Nach Trainer Dimitrios Grammozis hat es noch bei einem weiteren Schalke-Verantwortlichen einen positiven Corona-Test gegeben. Das gab der Verein bekannt. Ein routinemäßig durchgeführter Schnelltest hat am Freitag bei Peter Knäbel einen positiven Befund auf Covid-19 ergeben. Er begab sich vorsorglich in häusliche Quarantäne, ist doppelt geimpft und asymptomatisch. Das Ergebnis des PCR-Tests steht noch aus.

3.12. - Söder: Fußballspiele in Bayern ab Samstag ohne Zuschauer

Fußballspiele in Bayern werden vorerst ohne Zuschauer stattfinden. Das bayerische Kabinett beschloss am Freitag inmitten der vierten Corona-Welle eine entsprechende Verschärfung der Maßnahmen. Die neuen Beschlüsse gelten bereits ab diesem Samstag und betreffen den gesamten „Profisport für überregionale Ligen“, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf der anschließenden Pressekonferenz verkündete. Die Heimspiele von Fußball-Bundesligist FC Augsburg gegen den VfL Bochum sowie des Zweitligisten 1. FC Nürnberg gegen Holstein Kiel müssen am Samstag somit vor leeren Rängen stattfinden. Bis wann die Regelung gilt, sagte Söder zunächst nicht. Bundesregierung und Länderchefs hatten sich am Donnerstag darauf geeinigt, dass maximal 50 Prozent der Kapazität genutzt werden dürfen. Im Freien dürfen es höchstens 15 000 Zuschauer sein, in Sporthallen bis zu 5000 Zuschauer. In Regionen mit sehr hohen Infektionszahlen sollen große Veranstaltungen sogar abgesagt oder im Sport zumindest Geisterspiele durchgesetzt werden.

3.12. - FC Ingolstadt meldet 15 Quarantäne-Ausfälle vor Rostock-Spiel

Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt beklagt vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim FC Hansa Rostock nach Corona-Infektionen zahlreiche Ausfälle. Nach sieben positiven PCR-Tests seien insgesamt 15 Personen aus dem „sportlichen Bereich“ von der häuslichen Quarantäne betroffen. Wie viele Profis deshalb ausfallen, sagte Profifußball-Manager Malte Metzelder am Freitag bei einer Video-Pressekonferenz nicht. „Es fällt eine Vielzahl von Spielern aus“, sagte Trainer André Schubert vor der Partie am Samstag (13.30 Uhr/Sky) in der Hansestadt. Der Tabellenletzte muss im Norden mit einer laut Schubert „bunt gemischten“ Mannschaft antreten.

3.12. Schalke-Trainer an Corona erkrankt

jetzt ist es Gewissheit. Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das bestätigte der Klub am Freitag. Der am Donnerstag (2.12.) erfolgte Abstrich bei Grammozis hat einen positiven Befund auf das Covid-19-Virus ergeben. Damit verbleibt er weiterhin in häuslicher Isolation. Grammozis ist nach Klubangaben vollständig geimpft. Wegen der Erkrankung hatte der 43-Jährige schon am Montag und Dienstag auf die Leitung des Trainings verzichtet. Am trainingsfreien Mittwoch verbesserte sich zunächst sein Gesundheitszustand, ehe er sich am Abend wieder schlechter fühlte. Kontakt mit der Mannschaft hatte Grammozis zuletzt nach dem 5:2 am Samstag gegen den SV Sandhausen. Die täglichen Tests der Spieler und des Staffs fielen negativ aus. Vertreten wird er durch Co-Trainer Sven Piepenbrock.

2.12. - Positiver PCR-Test: St. Paulis Torwarttrainer Hain in Quarantäne

Der FC St. Pauli hat den nächsten Corona-Fall in seinem Trainerstab vermeldet. Wie der Club am Donnerstag mitteilte, befindet sich nach Chefcoach Timo Schultz auch Torwarttrainer Matthias Hain nach einem positiven PCR-Test in Quarantäne.

Hain ist nach Club-Angaben vollständig geimpft und war seit Montag aufgrund einer corona-unabhängigen Erkrankung nicht mehr bei der Mannschaft. Vor dem positiven Ergebnis seien zuvor alle regelmäßigen Tests negativ ausgefallen.

Das Torwarttraining übernimmt vorerst Matthäus Witt. Der Coach aus dem Nachwuchsleistungszentrum wird auch am Samstagabend im Spiel gegen den FC Schalke 04 die Keeper der Kiezkicker betreuen.

2.12. - 1. FC Magdeburg verschiebt Mitgliederversammlung ins Frühjahr 2022

Der 1. FC Magdeburg muss seine für den 9. Dezember geplante Mitgliederversammlung verschieben. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, haben sich Präsidium und Aufsichtsrat in gemeinsamer Abstimmung dazu entschlossen und tragen damit den hohen Corona-Fallzahlen in Deutschland Rechnung. Ein neuer Termin soll im März oder April 2022 gefunden werden.

Sollte sich die allgemeine Lage aber nicht grundsätzlich ändern, bevorzugen die Gremien des 1. FC Magdeburg eine Präsenz- Veranstaltung in der MDCC-Arena. Jedem der mehr als 9000 stimmberechtigten Mitglieder solle die Möglichkeit zur Kandidatenwahl gegeben werden. Dies wäre unter Einschränkungen wie beispielsweise durch eine 2G-Regelung nicht möglich, heißt es in der Mitteilung.

2.12. - DFL-Chef Seifert äußert Verständnis für Zuschauer-Beschränkung

Die Deutsche Fußball Liga hat mit Verständnis auf die von der Politik wegen der bedrohlichen Corona-Lage verfügte Beschränkung auf maximal 15 000 Zuschauer bei Fußballspielen reagiert. „Die DFL ist sich der aktuell leider erneut schwierigen Corona-Situation insbesondere mit Blick auf die Belastung einiger regionaler Gesundheitssysteme bewusst. In dieser Situation braucht es eine differenzierte, nachvollziehbare, vor allem aber wirksame Strategie der Politik. Eine vorübergehende Beschränkung bei der Zulassung von Fans in die Stadien ist daher dem Grunde nach verständlich“, sagte DFL-Chef Christian Seifert am Donnerstag.

Der 52-Jährige, der das Amt am Jahresende abgibt, äußerte zugleich Kritik an den vielen Impfverweigerern in Deutschland, die er für den erneut harten Einschnitt mitverantwortlich macht. „Es ist bedauerlich, dass aufgrund der pandemischen Lage und der nach wie vor zu niedrigen Impfquote in Deutschland Einschränkungen in vielen Lebensbereichen überhaupt wieder erforderlich sind“, sagte Seifert. Die DFL hoffe, „dass mit diesem Beschluss von Bund und Ländern die Grundlage für eine zügige Verbesserung der pandemischen Lage gelegt ist“.

Bundesregierung und Länderchefs hatten sich am Donnerstag darauf geeinigt, dass in den Stadien maximal 50 Prozent der Kapazität genutzt, dabei aber die Höchstgrenze von 15 000 Zuschauern nicht überschritten werden darf. In Sporthallen erhalten künftig höchstens 5000 Zuschauer Einlass. In Bundesländern mit einem besonders hohen Infektionsgeschehen solle es Geisterspiele oder sogar Absagen geben, hieß es.

2.12. - Zuschauer-Restriktionen für Profisport beschlossen

Der deutsche Profisport ist von bundesweiten Geisterspielen verschont geblieben, muss aber starke Zuschauer-Restriktionen verkraften. Vorerst dürfen die Stadien der Fußball-Bundesliga nur noch zu 50 Prozent ausgelastet werden - bei maximal 15.000 Fans. Für Hallensportarten sind höchstens 5000 Zuschauer erlaubt.

Die Ergebnisse der Bund-Länder-Beratungen vom Donnerstag zur zugespitzten Coronalage sind allerdings wie erwartet nicht deutschlandweit einheitlich gültig. Denn neben diesen „Mindeststandards“ sind den Bundesländern zusätzlich schärfere Maßnahmen wie Partien vor leeren Rängen vorbehalten - was unter anderem Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen voraussichtlich umsetzen werden.

„Wir halten Geisterspiele für sinnvoll und werden das auch morgen im bayerischen Kabinett umsetzen“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU): „Ich finde es schade und auch schlecht, dass wir uns nicht einigen konnten, dass einige Bundesländer Zuschauer erlauben wollen.“

Zudem verständigten sich die Spitzenpolitiker bei ihren Beschlüssen darauf, dass medizinische Masken getragen werden müssen. Außerdem gilt, dass nur Geimpfte und Genesene (2G) in die Arenen dürfen. Ergänzend kann für die Zuschauer ein aktueller Test (2G-Plus) vorgeschrieben werden.

2.12. - Bielefelds Vasiliadis positiv getestet

Arminia Bielefeld muss im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga vorläufig auf Sebastian Vasiliadis verzichten. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler hat einen positiven Corona-Test und ist in häuslicher Quarantäne. Bei Vasiliadis sind allerdings bislang keine Symptome aufgetreten. Alle weiteren Tests der Lizenzspielerabteilung ergaben ein negatives Ergebnis. Zudem fehlt den Ostwestfalen vor dem Duell mit dem 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) weiterhin Lennart Czyborra wegen einer Blinddarm-Operation. Der Tabellenvorletzte wartet noch auf den ersten Heimsieg der Saison.

2.12. - FC Ingolstadt meldet Corona-Fälle vor Zweitligaspiel in Rostock

Der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt beklagt vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim FC Hansa Rostock Corona-Fälle. Im Rahmen der standardmäßigen Durchführung von Schnelltests habe es im Profi-Team „positive Corona-Befunde“ gegeben, die sich bei PCR-Tests bestätigt hätten, teilte der Tabellenletzte am Donnerstag mit. Die Anzahl der positiven Testergebnisse sowie die Namen der Infizierten kommunizierten die Schanzer nicht.

2.12. - Lauterbach: Kein Spiel mehr als 5000 Zuschauer

Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert kurz vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern eine Obergrenze für Fußballspiele. „Aus meiner Sicht sollte kein Spiel mehr als 5.000 Zuschauer haben“, schrieb Lauterbach auf Twitter mit Blick auf das umstrittene rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am vergangenen Wochenende vor 50 000 Fans. Am Mittwoch war der Corona-Inzidenzwert in Köln sprunghaft gestiegen. „Es war sicher nicht das Spiel allein. Aber es hat beigetragen. Das Spiel hätte so nie genehmigt werden dürfen“, schrieb Lauterbach. Nach Angaben der Stadt Köln vom Mittwoch gebe es allerdings noch keinen Infektionsfall mit Bezug zum Bundesligaspiel vom Samstag. Am Donnerstag beraten Bund und Länder über schärfere Maßnahmen. Dabei geht es auch um Einschränkungen bei Großveranstaltungen.

2.12. - Corona und Kommerzialisierung nehmen Fans das Fußball-Interesse

Die zunehmende Kommerzialisierung im Fußball wird von Fans kritisch beurteilt. 52,7 Prozent der befragten Anhänger einer Umfrage der Voting-Plattform FanQ im Auftrag des Sport-Informations-Dienst (SID) und in Kooperation mit dem Lehrstuhl Sportwissenschaft der Uni Würzburg sehen die Konsequenzen der Kommerzialisierung auf ihr Fußballinteresse als „negativ“ bis „sehr negativ“. Es wurden 4190 Fans befragt. Nur 4,6 Prozent bewerten die Kommerzialisierung als „in Ordnung“ oder „völlig in Ordnung“. Eine klare Mehrheit von 74,4 Prozent beurteilen die Kommerzialisierung als „überzogen“ bis „völlig überzogen“.

Auch die Corona-Pandemie hat einen negativen Einfluss. Laut der Umfrage bewerten die Fans mit einer deutlichen Mehrheit von 80,8 Prozent die Auswirkungen von Corona als „groß“ bis „sehr groß“.

Nur 5,6 Prozent bewerten die Auswirkungen von Corona auf den Fußball (in Stadion, Gastronomie u.a.) als eher gering oder sehr gering. Im Unterschied dazu sehen aber 80,8 Prozent hier große oder sehr große Auswirkungen.

„Diese Befunde belegen auf einer breiten empirischen Basis eine Entwicklung, die wir in unserer Forschung bereits seit über einem Jahr beobachten: Fans wenden sich vom Fußball ab“, sagte Professor Harald Lange (Uni Würzburg): „Die Klubs und die DFL sollten dies als Alarmsignal nehmen und der Gefahr einer dauerhaften Abwendung entgegenwirken.“

Die Bedingungen hierfür seien grundsätzlich gut, „denn die Zahlen zeigen gleichzeitig, dass der Fußball nach wie vor unglaublich viel Potenzial besitzt“, betonte Lange.

Mit Blick in die Zukunft sind 76,9 Prozent der deutschen Fans zuversichtlich, dass die Bundesliga-Stadien wieder ausgelastet sein werden, so wie vor Beginn der Pandemie. Nur 17,8 Prozent der Fans sind pessimistisch.

1.12. - Bielefeld stellt Ticket-Vorverkauf für Köln-Spiel ein

Arminia Bielefeld verkauft keine Eintrittskarten für das Spiel gegen den 1. FC Köln mehr. Das teilte der Fußball-Bundesligist vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Infektionslage am Mittwoch und damit drei Tage vor der Partie mit. Der Club will politische Entscheidungen zur Zuschauer-Zulassung abwarten und dann über das weitere Vorgehen informieren.

Zuvor hatte Borussia Dortmund bekanntgegeben, die bereits verkauften Tickets für das Topspiel gegen den FC Bayern München zu stornieren. Der BVB rechnet mit einer coronabedingten Reduzierung der Stadionkapazität durch die Landesregierung in den kommenden Tagen.

1.12. - Erneut Corona-Fall bei Werder Bremen - mehrere Spieler in Quarantäne

Beim Fußball-Zweitligisten Werder Bremen gibt es erneut einen Corona-Fall im Team. Der Offensivspieler Eren Dinkci wird im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) fehlen, wie der Fußball-Zweitligist am Mittwoch mitteilte. Der 19-Jährige, der sich in häuslicher Quarantäne befinde, sei vollständig geimpft. Dinkci kam bisher auf elf Einsätze.

Dinkci ist der vierte Spieler, der sich in dieser Woche in Isolation begeben musste. Zu Beginn der Woche hatte der Tabellenzehnte berichtet, dass Nachwuchsspieler Fabio Chiarodia positiv getestet worden war. Mittelfeldspieler Niklas Schmidt und Neuzugang Mitchell Weiser begaben sich auch in Quarantäne. Bereits vergangene Woche waren Mittelfeldspieler Nicolai Rapp und Interimstrainer Danijel Zenkovic positiv auf das Virus getestet worden.

30.11. - Augsburg plant mit 25 Prozent Auslastung

Fußball-Bundesligist FC Augsburg plant für das Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit einer maximalen Zuschauerauslastung von 25 Prozent der üblichen Stadionkapazität. Das teilte der FCA am Dienstagabend nach Abstimmung mit den zuständigen Behörden mit. Zudem gilt im Stadion die 2G-Plus-Regel und eine FFP2-Maskenpflicht.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat allerdings für sein Bundesland Geisterspiele angekündigt. Falls es bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag nicht zu einer bundeseinheitlichen Regelung komme, werde man „in Bayern einen Alleingang“ machen, so Söder.

30.11. - Drei Corona-Fälle bei belarussischen Fußballerinnen

Nach mehreren Corona-Fällen im Team der belarussischen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen ist das WM-Qualifikationsspiel in Tschechien abgesagt worden. Nach Angaben der UEFA sind drei Spielerinnen positiv getestet worden, drei weitere Mitglieder wurden als Kontaktpersonen isoliert. Die Mannschaft soll nun noch einmal komplett getestet werden. Das Spiel war für Dienstag in Opava angesetzt gewesen und könnte nun unter Umständen an diesem Mittwoch nachgeholt werden. Voraussetzung dafür ist, dass Belarus 13 Spielerinnen inklusive einer Torhüterin zur Verfügung stehen.

30.11. - Wüst: Bilder wie aus Kölner Stadion „wird es nicht wieder geben“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat nach den Bund-Länder-Beratungen eine Beschränkung der Zuschauerzahlen in Fußballstadien angekündigt. „Entscheidend ist: So Bilder wie vom Wochenende in Köln darf es und wird es nicht wieder geben“, sagte Wüst am Dienstag mit Bezug auf das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. In der Kölner Arena waren

50 000 Zuschauer. Das hatte für viel Kritik gesorgt. Auf eine konkrete Zahl an möglichen Zuschauern legte sich Wüst am Dienstag nicht fest. Man werde die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde am Donnerstag abwarten, die man dann auch in Nordrhein-Westfalen umsetzen werde.

30.11. - Der Bundesliga drohen bundesweit Geisterspiele

Der Fußball-Bundesliga drohen bundesweit wieder Geisterspiele. Das ist das Ergebnis der Bund-Länder-Beratungen am Dienstag. „Man kann davon ausgehen, dass die Bundesliga ohne Zuschauer weiterspielen soll. Das ist eine richtige Entscheidung“, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Anschluss.

Noch in dieser Woche wird es ein weiteres Treffen geben, dann sollen auch Beschlüsse gefasst werden. „Es gibt unterschiedliche Ansätze“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und empfahl, „bis zum Jahresende in den Profiligen ohne Zuschauer auszukommen“. Sollte sich nicht auf eine bundeseinheitliche Regelung verständigt werden, würde man „in Bayern einen Alleingang“ machen.

In Sachsen fand bereits am vergangenen Sonntag die Begegnung zwischen RB Leipzig und Bayer Leverkusen (1:3) ohne Zuschauer statt. Auch Baden-Württemberg ist für Geisterspiele.

30.11. - RB Leipzig sagt Training ab

Das Coronavirus sorgt beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig weiterhin für Unruhe. Am Dienstag war ein Schnelltest eines Betreuers positiv, weshalb das Training nach dpa-Informationen abgesagt wurde. Alle Spieler unterzogen sich einem PCR-Test. Zuerst hatte die „Bild“ davon berichtet. Am Freitag muss Leipzig bei Union Berlin (20.30 Uhr/DAZN) antreten.

Anfang vergangener Woche waren Trainer Jesse Marsch und Kapitän Peter Gulacsi positiv getestet worden. Nach dem Champions-League-Spiel in Brügge wurden die positiven Tests von Yussuf Poulsen, Hugo Novoa, Mohamed Simakan und Willi Orban veröffentlicht. Hinzu kommen positiv getestete Betreuer, so dass der Club auf neun Corona-Fälle kam. Bei RB Leipzig sind alle Spieler und Betreuer nach Club-Angaben entweder vollständig geimpft oder genesen.

29.11. - Drei Werder-Reservervisten in Quarantäne

Drei Reservisten aus dem Kader von Bundesliga-Absteiger Werder Bremen mussten sich bis auf Weiteres in Quarantäne begeben. Dies gab der Verein am Montag offiziell bekannt. Fabio Chiarodia wurde positiv auf Corona getestet, Niklas Schmidt weist entsprechende Symptome aus, und Mitchell Weiser wurde als Kontaktperson eingestuft.

29.11. - Lindner für Reduzierung der Zuschauer in Stadien

FDP-Parteichef Christian Lindner hat sich für eine Reduzierung der Fans in den Stadien der Fußball-Bundesliga ausgesprochen. „Auch wenn ich Fußball-Fan bin: In den Größen, in denen die Stadien jetzt besetzt sind, geht das nicht“, sagte der 42-Jährige in der ARD-Talkshow Anne Will.

Während die Begegnung zwischen RB Leipzig und Bayer Leverkusen (1:3) am Sonntagabend als Geisterspiel ausgetragen wurde, fand das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (4:1) am Samstag vor 50.000 Zuschauern statt. In Bayern ist die Zahl der erlaubten Besucher in den Stadien schon stark reduziert. In Baden-Württemberg wird ebenfalls über Geisterspiele beraten.

29.11. - Hitzlsperger: „Geisterspiele sind für uns dramatisch“

Vorstandschef Thomas Hitzlsperger vom VfB Stuttgart hat erneut eindringlich vor weiteren Geisterspielen in der Bundesliga oder gar einem „Fußball-Lockdown“ gewarnt. „Geisterspiele sind für uns wirklich dramatisch“, sagte der frühere Nationalspieler in der SWR-Sendung „Sport BW“ und nannte die finanzielle Lage „immer mehr prekär“. Wie andernorts hat auch die Landesregierung von Baden-Württemberg Geisterspiele angekündigt. Eine endgültige Entscheidung wird wohl am Dienstag fallen. „Finanziell hat das große Auswirkungen“, betonte Hitzlsperger. Der VfB habe seit Pandemie-Beginn rund 80 Millionen Euro Einnahmeverluste zu verbuchen: „Das ist enorm. Wir haben eine große Stadionkapazität und sind auch abhängig von den Ticketing-Erlösen. Wenn die wegbrechen, dann spüren wir das sehr deutlich.“

Er könne verstehen, dass es Gründe für Geisterspiele gebe, würde sich aber eine andere Lösung wünschen. „Wir haben alle Verordnungen sauber umgesetzt. Alles war sehr offen und kooperativ und ich habe keine Kritik gehört“, sagte er. Deshalb finde er es „sehr, sehr schade“, dass nicht über Alternativen zu Geisterspielen gesprochen werde.

Dass Aues Präsident Helge Leonhardt fordert, die Saison sogar zu unterbrechen, „überrascht mich dann doch sehr“, meinte Hitzlsperger (39): „Ich glaube nicht, dass bei den Geisterspielen Infektionen übertragen wurden. Deswegen ist die Forderung eines Zweitliga-Funktionärs überzogen und davon würde ich nur abraten.“

28.11. - Lauterbach: „Volle Stadien nicht akzeptabel“

Das mit 50.000 Zuschauern ausverkaufte RheinEnergie-Stadion beim rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (4:1) am Samstag hat zu heftiger Kritik durch den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach aufgrund der aktuell gefährlichen Coronalage geführt. „Ich finde es hoch problematisch, was wir beim Fußball sehen. Die Menschen infizieren sich nicht im Stadion, aber die Anreise und die Feiern nach dem Spiel sind die Infektionsherde. Daher sind Spiele im vollen Stadion aktuell nicht akzeptabel“, sagte der 58-Jährige der Bild am Sonntag. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hatte sich für eine Beschränkung der Kapazitäten in den Fußball-Arenen ausgesprochen. „Die Zuschauerzahlen müssen auf jeden Fall deutlich reduziert werden, und es muss massiver Abstand sein“, hatte der CSU-Politiker im Sky-Interview betont. Klar sei, „beim Fußball kann man immer argumentieren, dass Abstand im Stadion möglich ist, aber nebeneinander zu sitzen, ist kein gutes Signal. Die Zu- und die Abfahrt ist immer ein Problem“, betonte Söder.

27.11. - St.-Pauli-Coach Schultz an COVID-19 erkrankt

Trainer Timo Schultz vom Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das gaben die Hamburger am Samstagabend bekannt. Der Coach reiste nicht mit der Mannschaft zum Punktspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Nürnberg und begab sich stattdessen in Hamburg in häusliche Quarantäne.

27.11. - Söder über Geisterspiele im Fußball: Können nichts ausschließen

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat eine Rückkehr zu weiteren Geisterspielen im Fußball nicht ausgeschlossen. „Wir müssen uns die nächsten Tage unterhalten. Es müssen auf jeden Fall die Zuschauerzahlen deutlich reduziert werden“, sagte Söder am Samstag dem TV-Sender Sky. Abstandhalten sei zwar möglich, aber die Anfahrt sei immer ein Problem. „Wir können bei diesen ganzen Fragen nichts ausschließen“, sagte der CSU-Politiker weiter. In Sachsen wird bereits ohne Zuschauer gespielt.

Die Liga habe schon gute Konzepte, erkannte Söder an. Aber zu niedrige Impfungen auf der einen Seite verbunden mit erhöhter Sorglosigkeit der Menschen bereiteten dem bayerischen Ministerpräsidenten Sorgen.

Seit Mittwoch gelten in bayerischen Fußballstadien eine Obergrenze von maximal 25 Prozent Auslastung und die 2G-plus-Regel. Das heißt, geimpfte oder genesene Besucher müssen zusätzlich negativ getestet sein. Die Entscheidung des 1. FC Köln, der am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach bis zu 50 000 Fans zugelassen hatte, nannte Söder „mutig“.

27.11. - Corona-Fall in der Familie: Augsburg-Kapitän Gouweleeuw in Quarantäne

Der FC Augsburg muss in Berlin gegen Hertha BSC am Samstag kurzfristig auf Kapitän und Innenverteidiger Jeffrey Gouweleeuw verzichten. Der 30 Jahre alte Niederländer sei unmittelbar nach Bekanntwerden eines Corona-Falls im direkten familiären Umfeld „als Vorsichtsmaßnahme von der Mannschaft isoliert worden“. Das teilten die Augsburger rund eine Stunde vor der Partie mit. Das Ergebnis des entscheidenden PCR-Tests stehe noch aus, nachdem es zunächst zu einem unklaren Testergebnis gekommen sei. Gouweleeuw zeige bisher keine Symptome.

27.11. - Corona-Fall beim SV Wehen Wiesbaden

Bei Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden gibt es einen Corona-Fall bei einem Spieler. Der Verein informierte in seiner Mitteilung am Samstag weder über den Namen noch über den Impfstatus des betroffenen Profis. Der Spieler habe sich umgehend in Quarantäne begeben und stehe „bis auf Weiteres“ nicht zur Verfügung. Alle weiteren Testergebnisse seien negativ ausgefallen, hieß es.

27.11. - Bei negativem Test: RB-Torwart Gulacsi möglicherweise Option für Leverkusen-Spiel

Torwart Peter Gulacsi vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig könnte möglicherweise für das Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Bayer Leverkusen zur Verfügung stehen. Dies teilte Trainer Jesse Marsch am Samstag mit. „Der Plan ist bei Pete, heute einen PCR-Test zu machen. Wir hoffen, dass er negativ ist. Er hat einen Schnelltest gehabt und der war nicht klar“, so der Coach.

Am Dienstag hatte RB mitgeteilt, dass Gulacsi und Marsch positiv auf das Virus getestet wurden. Sie verpassten daher das Champions-League-Spiel am Mittwoch beim FC Brügge (5:0). Nach fünf Tagen besteht für die Infizierten die Möglichkeit, die Quarantäne mit einem negativen Test zu verlassen. „Pete hat seit drei, vier Tagen keine Symptome“, so Marsch: „Wir reden fast zu viel jeden Tag. Wir sind Quarantäne-Kumpels.“

Dass Gulacsi gegen Leverkusen jedoch gleich von Anfang an auflaufen würde, glaubte Marsch indessen nicht. Ersatzmann Josep Martinez würde dann für ihn spielen. „Pete hat seit einer Woche nicht trainiert“, so Marsch: „Die Tendenz ist sicher, mit Josep zu spielen.“ Martinez hatte Gulacsi schon in Brügge gut vertreten.

Theoretisch wäre es auch möglich, dass Marsch selbst gegen Leverkusen an der Seitenlinie stehen könnte. Er selbst glaubt jedoch eher nicht daran: „Mir geht es gut jetzt. Ich hatte ein paar Tage Symptome. Am meisten Fieber, Gelenkleiden und Muskelkater. Jetzt habe ich keine Symptome. Ich hatte einen positiven Schnelltest, also ist morgen wohl kein Thema für mich.“ In diesem Fall würde Marsch wieder von Co-Trainer Achim Beierlorzer vertreten.

Sicher fehlen werden gegen Bayer Willi Orban, Yussuf Poulsen, Hugo Novoa und Mohamed Simakan, die am Donnerstag allesamt positiv auf Corona getestet worden waren. Zudem wurden Infektionen bei zwei weiteren Personen aus dem Mannschaftsumfeld nachgewiesen.

26.11. - Sechs Personen betroffen: Nächste Corona-Fälle bei RB Leipzig

Der nächste Corona-Schreck für RB Leipzig: Nach Trainer Jesse Marsch und Torhüter Peter Gulacsi sind sechs weitere Personen aus der Mannschaft und dem näheren Umfeld positiv auf COVID-19 getestet worden. Dies teilte der Klub am Freitagnachmittag mit. Von den Spielern sind Willi Orban, Yussuf Poulsen, Hugo Novoa und Mohamed Simakan betroffen.

Alle sechs Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Bei den 55 anderen untersuchten Personen fiel der PCR-Test von Donnerstag negativ aus. Trainer Marsch und die fünf RB-Profis fallen damit für das Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Bayer Leverkusen, das gemäß der Corona-Schutzverordnung vor leeren Rängen stattfindet, aus.

Pikant ist vor allem der Fall Poulsen. Der dänische Nationalspieler war am vergangenen Mittwoch trotz einer Wadenverletzung zum Champions-League-Auswärtsspiel beim FC Brügge (5:0) mitgeflogen und hatte zur moralischen Unterstützung auf der Bank gesessen. In der Kabine soll er vor dem Anpfiff laut Bild-Zeitung sogar eine Motivationsrede gehalten haben.

„Wir stehen wie gehabt im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt und werden weiter fortlaufend engmaschig testen“, teilte RB in einer Stellungnahme mit. (sid)

26.11. - Berliner Fußball-Verband setzt Spielbetrieb fort

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) setzt den Spielbetrieb in den Klassen unterhalb der Oberliga auch nach der neuen Corona-Verordnung ab dem 27. November fort. „Während die Infektionsschutzmaßnahmen in gedeckten Sportanlagen und Innenräumen wie Funktionsgebäuden weiter verschärft werden (2Gplus), ist die Sportausübung unter freiem Himmel nicht betroffen“, teilte der BFV auf seiner Internetseite mit. „Die neue Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bietet dem Amateurfußball die Möglichkeit, weiterhin Fußballspiele in Berlin auszutragen“, sagte BFV-Präsident Bernd Schultz. „Vor dem Hintergrund des nachweislich geringen Infektionsrisikos an der frischen Luft haben wir uns im BFV deshalb für die Fortführung des Spielbetriebs entschieden.“ Schultz appelliert aber an die Vereine, „die geltenden Hygieneregeln – insbesondere in Innenräumen wie Umkleidekabinen – konsequent umzusetzen und einzuhalten“. Zudem werden die Verantwortlichen für den Spielbetrieb die Lage täglich neu bewerten und gegebenenfalls die Winterpause wie in anderen Landesverbänden früher einleiten. „Vorerst kann auf den Berliner Fußballplätzen weitergespielt werden – der Gesundheitsschutz steht aber an erster Stelle“, sagte Schultz.

24.11. - Nächster Coronafall bei der Fortuna: Auch Siebert positiv getestet

Nächster Corona-Impfdurchbruch beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf: Die Rheinländer müssen vorerst auch auf den positiv getesteten Innenverteidiger Jamil Siebert verzichten. Der 19-Jährige, der nach Vereinsangaben doppelt geimpft sind, begab sich in eine häusliche Quarantäne. Es ist nach Stammtorhüter Florian Kastenmeier der zweite Coronafall beim Traditionsklub. Das Gesundheitsamt Düsseldorf hatte am Mittwoch zudem Thomas Pledl als enge Kontaktperson Kastenmeiers in häusliche Quarantäne geschickt. Der Tabellenzwölfte Düsseldorf trifft am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) am 15. Spieltag auf den 1. FC Heidenheim.

24.11. - Arminia Bielefeld streicht ungeimpften Profis bei Quarantäne das Gehalt

Auch Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld streicht seinen ungeimpften Profis künftig das Gehalt, solange sich diese etwa als enge Kontakte einer am Coronavirus erkrankten Person in eine häusliche Quarantäne begeben müssen. Das bestätigte der Sport-Geschäftsführer des DSC, Samir Arabi, der Neuen Westfälischen (Donnerstagausgabe). „Wir leisten weiterhin Überzeugungsarbeit“, sagte Arabi im Bezug auf den Umgang mit jenen, die sich noch nicht immunisieren lassen wollten. Zuletzt hatten unter anderem Bayern München, Hertha BSC und Werder Bremen angekündigt, ihren ungeimpften Fußballern den Lohn zu kürzen, wenn diese wegen einer Quarantäne nicht zur Verfügung stehen.

24.11. - Jetzt auch Kimmich positiv getestet

Nach Eric Maxim Choupo-Moting wurde beim FC Bayern München nun auch Joshua Kimmich positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Bayern schrieben via Twitter: "Joshua Kimmich befindet sich in häuslicher Isolation, nachdem er positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Dem Mittelfeldspieler des FC Bayern geht es gut."

24.11. - Düsseldorfs Torhüter Kastenmeier positiv auf Coronavirus getestet

Fortuna Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 24-Jährige befindet sich in häuslicher Quarantäne und steht dem Fußball-Zweitligisten „bis auf Weiteres“ nicht zur Verfügung, wie die Fortuna am Mittwoch mitteilte. Auch Mittelfeldspieler Thomas Pledl muss als enge Kontaktperson in häusliche Isolation. Er zeige keine Symptome, sei bislang negativ getestet und könne sich nach fünf Tagen aus der Quarantäne freitesten, schrieben die Rheinländer.

Stammkeeper Kastenmeier ist nach Vereinsangaben doppelt geimpft. Düsseldorf empfängt am Freitag im heimischen Stadion den 1. FC Heidenheim. Die Fortuna hat aus den vergangenen drei Ligapartien nur einen Punkt geholt.

24.11. - Chupo-Moting mit Corona infiziert

Das Coronavirus hat beim FC Bayern München schon wieder zugeschlagen. Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting ist positiv getestet worden, wie der deutsche Fußball-Meister am Mittwoch mitteilte. Der 32 Jahre alte Offensivspieler des FC Bayern befinde sich in Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt in häuslicher Isolation. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut.

Choupo-Moting war vor der Bekanntgabe der Infektion bereits in Quarantäne, weil er am vergangenen Sonntag wie vier weitere Münchner Profis um Nationalspieler Joshua Kimmich als Kontaktperson eines infizierten Bayern-Mitarbeiters indentifiziert worden war. Darum hatte der Angreifer am Dienstagabend beim Champions-League-Sieg in Kiew gefehlt.

23.11. - Trainingsabbruch beim Halleschen FC - Corona-Verdacht bestätigt

Der Hallesche FC hat am Dienstagnachmittag eine Trainingseinheit vorsorglich abgesagt, nachdem ein Spieler des Fußball-Drittligisten zuvor über leichte Symptome geklagt hatte. Der folgende PCR-Test der kompletten Mannschaft inklusive Trainer- und Funktionsteam ergab nach der Auswertung im Labor „positive Testergebnisse“, wie der HFC am Dienstag mitteilte. Alle positiv getesteten Personen seien doppelt geimpft. Ob das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln am Sonntag ausgetragen werden kann, ist noch offen.

23.11. - Werder Bremen zahlt Ungeimpften in Corona-Quarantäne kein Geld

Fußball-Zweitligist Werder Bremen will seinen ungeimpften Beschäftigten im Falle einer Quarantäne ohne eigene Erkrankung vorübergehend kein Gehalt zahlen. Ein Werder-Sprecher bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht von Radio Bremen.

Bei Werder seien allerdings nahezu alle Spieler und der Betreuerstab geimpft, teilte der Sprecher mit. Ausdrücklich gelte die Maßgabe aber auch für nicht-geimpfte Beschäftigte, die als Kontaktperson ohne Covid-19-Erkrankung in Quarantäne müssen. Auch sie erhalten für die Zeit der Isolierung kein Gehalt. Zuletzt war ein vergleichbares Vorgehen auch beim FC Bayern und bei Hertha BSC bekannt geworden.

23.11. - Interimstrainer positiv getestet: Brand übernimmt vorerst bei Werder

Die Spieler von Werder Bremen haben am Dienstag den dritten Trainer innerhalb von vier Tagen bekommen. Interimscoach Danijel Zenkovic wurde genauso wie Mittelfeldspieler Nicolai Rapp positiv auf das Coronavirus getestet und sofort in häusliche Quarantäne geschickt. Die Leitung des Trainings übernahm vorerst der U19-Coach und ehemalige Werder-Profi Christian Brand, teilte der Club am Dienstag mit. Unterstützt wird der 49-Jährige von Cedric Makiadi, der von 2013 bis 2015 ebenfalls für die Bremer spielte.

23.11. - DFB-Kontrollausschuss beschäftigt sich mit Fall Anfang

Der Fall Markus Anfang beschäftigt auch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Dabei gehe es zunächst einmal darum, ob es möglicherweise einen Verstoß gegen das geltende Hygienekonzept des DFB und der Deutschen Fußball Liga (DFL) gegeben habe, teilte der Verband auf SID-Anfrage mit.

Anfang war am Samstag von seinem Posten als Trainer des Zweitligisten Werder Bremen zurückgetreten. Davor war bekannt geworden, dass gegen den 47-Jährigen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen wegen eines gefälschten Impfzertifikates laufen. Anfang hatte die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen, das Bremer Gesundheitsamt allerdings Strafanzeige gestellt.

Die Staatsanwaltschaft Bremen hat im Zuge ihrer Ermittlungen offenbar belastende Informationen gefunden. „Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, die für das Impfzentrum Köln zuständig ist, hat uns mitgeteilt, dass die Personalien des Herrn Anfang nicht im EDV-System vorhanden sind. Das heißt, er wurde nicht in Köln geimpft“, sagte Oberstaatsanwalt Frank Passade am Montag dem SID: „Der Tatverdacht, dass es sich um eine Fälschung handelt, hat sich erhärtet.“

In den Medien wurde am Dienstag sogar über einen drohenden Verlust der Fußball-Lehrerlizenz Anfangs spekuliert. Der DFB wies auf die Unschuldsvermutung hin. Berichte über mögliche Auswirkungen auf Anfangs Trainerlizenz wurden als „spekulativ“ bezeichnet.

Anfang droht allerdings durchaus im Fall eines Verstoßes gegen das Hygienekonzept eine Geldstrafe vonseiten des DFB-Sportgerichts. 21.11. - Söder findet Gehaltskürzungen für ungeimpfte Bayern-Profis richtig

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) begrüßt die offensichtlich beim FC Bayern München geplanten Gehaltskürzungen für nicht geimpfte Fußball-Profis, wenn sie wie etwa Joshua Kimmich als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen und damit Spiele ihres Vereins verpassen. „Zunächst mal entscheidet der FC Bayern selbst. Das ist einer der professionellsten Vereine der Welt und einer der erfolgreichsten. Das Management weiß da schon genau, was es zu tun gilt. Ich glaube, dass der jetzt begonnene Prozess, der dann stattfindet, so weit man es aus den Medien verfolgen kann, eindeutig richtig ist“, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung.

Er unterstütze vollauf das Vorgehen. Es gehe bei den Corona-Regeln letztlich auch um das Verhältnis von Fans und Profis. „Wenn zum Beispiel die Fans unter schweren Bedingungen ins Stadion kommen mit 2G plus, dann glaube ich, gehört es einfach dazu, dass man auch da eine Einheit herstellt zwischen Spielern und unter den Fans“, sagte Söder. Zugleich betonte er aber auch, dass es gerade in der aktuellen Lage „eine ganz große Symbolkraft für die gesamte Impfkampagne“ hätte, wenn ungeimpfte Profis der Impfempfehlung der Ärzte folgten.

21.11. - Positiver Coronatest: Wolfsburg in Sevilla ohne Kapitän Casteels

Wegen einer Covid-19-Infektion muss der VfL Wolfsburg am Dienstagabend im Champions-League-Spiel beim FC Sevilla auf seinen Kapitän und Torwart Koen Casteels verzichten. Der 29 Jahre alte Belgier wurde positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich nun in häuslicher Quarantäne, teilte der Fußball-Bundesligist am Montag mit. Casteels wurde nach Angaben seines Clubs zweimal gegen Covid-19 geimpft. Am Sonntagabend seien bei ihm Symptome aufgetreten. Bei allen anderen Spielern, Trainern und Betreuern fielen die Coronatests am Montag vor dem Abflug nach Sevilla negativ aus.

21.11. - BVB: Hazard positiv auf Corona getestet

DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund muss bis auf Weiteres auf den belgischen Fußball-Nationalspieler Thorgan Hazard verzichten. Der 28 Jahre alte Offensivspieler wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das gaben die Schwarz-Gelben am Montag offiziell bekannt. Hazard fehlt damit auch am Mittwoch im Champions-League-Spiel bei Sporting Lissabon (21.00 Uhr/DAZN). Der Offensivspieler habe nach Vereinsangaben weder am Montag noch am Sonntag Kontakt zur Mannschaft gehabt und sich sofort in Isolation begeben. Alle Mitglieder des BVB-Kaders der Profimannschaft und der U23 sowie die jeweiligen Betreuerteams sind zu 100 Prozent geimpft oder genesen, unterstrichen die Dortmunder. Weitere Quarantänemaßnahmen sind vor diesem Hintergrund laut BVB „aktuell nicht erforderlich“.

21.11. - Heidel kritisiert 2G-Forderungen der Politik: „Das ist einfach Populismus“

Sportvorstand Christian Heidel von Bundesligist FSV Mainz 05 hat die Forderungen aus der Politik nach einer 2G-Regel für Fußball-Profis scharf kritisiert. Wenn dies nach den Bund-Länder-Beratungen „sofort das Thema ist, dann habe ich schon den Eindruck, dass man das Thema in den Vordergrund stellt, um andere Probleme, um das, was hier politisch in den letzten Monaten passiert ist, zu übertünchen“, sagte der 58-Jährige nach dem 1:1 der Rheinhessen im Punktspiel gegen den 1. FC Köln: „Das gefällt mir überhaupt nicht.“ Es gebe keine Branche in Deutschland, „die eine derartige Impfquote hat“, sagte Heidel weiter. Laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) liegt die Quote bei über 90 Prozent. Deswegen sei die Forderung „einfach Populismus. Warum macht man das? Damit es andere Überschriften gibt“, erklärte Heidel weiter und stellte klar: „Wenn wir es auf dem normalen Weg nicht hinbekommen, hätte ich auch nichts gegen eine Impfpflicht einzuwenden.“

Zudem befürwortete Heidel das Vorgehen von Rekordmeister Bayern München, ungeimpften Spielern, die sich als Kontaktperson in Quarantäne befinden, das Gehalt zu kürzen. „Die Jungs kommen nicht zum Training, sie kommen nicht zur Arbeit. Warum sollen sie bezahlt werden? Da kann doch der Verein nix für“, sagte er. Man könne dies verhindern, „indem man sich impfen lässt“. Eine Gehaltskürzung sei „ein komplett logischer Schritt, den ich bei Mainz 05 genauso gehen würde“.

21.11. - Vier weitere Bayern-Profis um Gnabry und Musiala in Quarantäne

Nach dem ungeimpften Nationalspieler Joshua Kimmich haben sich beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München auch dessen Teamkollegen Serge Gnabry, Jamal Musiala, Eric Maxim Choupo-Moting und Michael Cuisance „in Absprache mit den zuständigen Gesundheitsbehörden“ in Quarantäne begeben müssen. Das teilten die Münchner am Sonntag, zwei Tage vor dem Spiel in der Champions League bei Dynamo Kiew am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN), mit.

„Sie hatten Kontakt zu einer Person im unmittelbaren Umfeld der Mannschaft des FC Bayern, die positiv auf das Coronavirus getestet worden ist“, hieß es in einer Mitteilung. Kimmich befindet sich derzeit ebenfalls in Quarantäne. Der 26-Jährige hatte am Freitag die Liga-Niederlage im Derby beim FC Augsburg (1:2) als ungeimpfte Kontaktperson eines Corona-Infizierten verpasst.

21.11. - Positiver Corona-Test: Zwickau-Trainer Enochs in Quarantäne

Beim Fußball-Drittligisten FSV Zwickau gibt es einen weiteren Corona-Fall. Trainer Joe Enochs ist am Samstag positiv getestet worden. Der 50-Jährige ist nach Clubangaben vom Sonntag seit einigen Monaten geimpft und befindet sich symptomfrei in häuslicher Quarantäne. Für die Zeit von Enochs' häuslicher Isolation übernimmt Co-Trainer Robin Lenk das Mannschaftstraining. Unter der Woche war Zwickaus Mittelfeldspieler Mike Könnecke positiv getestet worden.

Der FSV hatte am Wochenende ohnehin spielfrei. Die für Samstag geplante Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg ist abgesagt worden. Beim Tabellenführer waren 13 Spieler trotz Impfung oder Genesung positiv auf das Coronavirus getestet worden.

20.11. - Osnabrücker Taffertshofer und Heider positiv auf Corona getestet

Der VfL Osnabrück hat vor dem Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim zwei positive Coronafälle zu verkraften. Ulrich Taffertshofer und Marc Heider seien positiv auf das Virus getestet worden, teilte der Club am Samstag mit. Beide Spieler zeigen leichte Symptome und befinden sich in häuslicher Quarantäne, heißt es in der Mitteilung. Insgesamt gehe es beiden Profis aber gut. Da der Rest des Teams negativ getestet wurde, kann die Partie in Mannheim am Sonntag wie geplant stattfinden.

20.11. - Gikiewicz „kein Fan der Impfung“: Aber Fußballprofis sind Vorbilder

Bundesliga-Torwart Rafal Gikiewicz vom FC Augsburg zeigt Verständnis für Forderungen nach einer Corona-Impfpflicht für Fußball-Profis. „Ich bin auch kein Experte. Aber ich glaube schon, wir sind Vorbilder für viele Leute und müssen ein Beispiel zeigen“, sagte der 34 Jahre alte Pole in einem ARD-Interview nach dem Augsburger 2:1-Heimsieg am Freitagabend gegen den FC Bayern München.

Beim Rekordmeister fehlte der ungeimpfte Nationalspieler Joshua Kimmich, weil sich dieser nach dem Kontakt mit einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person erneut in Quarantäne begeben musste. „Ich bin auch kein Fan der Impfung, aber ich kann auch die dritte nehmen, wenn ich muss, weil ich jedes Bundesligaspiel genießen will und jede Woche einfach auf dem Platz stehen will“, sagte Gikiewicz.

Er wolle nicht wie Kimmich nach einem Corona-Kontakt „sieben Tage auf der Couch sitzen“, sagte Gikiewicz, betonte aber zugleicht: „Für ihn ist es auch nicht optimal jetzt, wie es läuft.“ Jeder Mensch sollte aber seine Impf-Entscheidung persönlich treffen können, findet der Augsburger Torwart. Er selbst werde sich den Vorgaben fügen: „Die Politiker müssen einfach sagen.“ Eine mögliche 2G-Regel im Stadion müsse man - so wie die Fans - auch als Profisportler dann annehmen.

Gikiewicz geht es beim Thema Impfen auch darum, irgendwann wieder in einem vollen Stadion spielen zu können wie am Freitagabend gegen den FC Bayern. Mit 26 000 Zuschauern war die WWK Arena ausverkauft. Wegen der rasant steigenden Infektionszahlen dürfen die Stadien in Bayern nun vorerst wieder mit maximal 25 Prozent Fans ausgelastet werden.

20.11. - Positiver Corona-Test bei Bremens Lizenzspieler-Chef Fritz

Neben dem Wirbel um den Rücktritt von Trainer Markus Anfang im Zuge der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen muss Werder Bremen auch vorerst auf seinen Leiter Profifußball Clemens Fritz verzichten. Der 40-Jährige wurde positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Das teilte Werder am Samstag mit.

„Clemens hatte einen positiven Corona-Befund im häuslichen Umfeld, so dass er auch einen Test gemacht hat, der ebenfalls positiv ausgefallen ist“, hieß es in einer Vereinsmitteilung. Fritz habe keine Symptome. Die Quarantäne betreffe nur ihn, da alle Hygienemaßnahmen im Umgang mit der Mannschaft eingehalten worden seien.

Kurz zuvor hatten die Bremer bekanntgegeben, dass Trainer Anfang zurückgetreten sei. Damit reagierte der 47-Jährige am Samstag wenige Stunden vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 auf die Vorwürfe, ein gefälschtes Impfzertifikat benutzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Bremen hatte am Freitag Ermittlungen gegen den Coach des Fußball-Zweitligisten eingeleitet. Außer Anfang trat auch dessen Co-Trainer Florian Junge zurück. Gegen den 35 Jahre alten Anfang-Assistenten gibt es laut Werder-Mitteilung ebenfalls staatsanwaltschaftliche Ermittlungen.

19.11. - Profisport in Sachsen wieder ohne Zuschauer

Sachsen will angesichts rasant steigender Corona-Zahlen wieder Zuschauer im Profisport untersagen. Das teilte die Regierung am Freitagabend noch vor einer abschließenden Kabinettssitzung mit und kündigte an, vom kommenden Montag an weite Teile des öffentlichen Lebens einzuschränken. Die Regelungen, zu denen auch Geisterspiele zählen, gelten zunächst bis zum 12. Dezember.

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden kann demnach am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf noch vor Publikum spielen. Danach gibt es wieder Geisterspiele. Betroffen ist unter anderem Erstligist RB Leipzig, der am 28. November Bayer Leverkusen und am 11. Dezember Mönchengladbach empfängt. In der Champions League steht die Heimpartie gegen Manchester City am 7. Dezember auf dem Programm.

Auf Geisterspiele müsse sich in den kommenden Wochen aber auch die Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue und Dresden oder die Erstliga-Handballer vom SC DHfK Leipzig einstellen. (dpa)

19.11. - Coronakrise kostet VfB Stuttgart 80 Millionen Euro

Die Coronakrise macht dem Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart finanziell weiter schwer zu schaffen. „Wir verzeichnen seit Beginn der Pandemie 80 Millionen Euro an Umsatzverlust“, erklärte der neue Finanzvorstand Thomas Ignatzi im Interview mit der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Samstagsausgaben).

Der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger bestätigte, dass sich der Klub weiter auf Investorensuche befindet. Außerdem betonte er, dass man sich sich auch über Transfererlöse finanzieren müsse. Aktuell gebe es keinen Handlungsbedarf, aber im Sommer könne es anders aussehen. „Da werden wir schon darüber reden müssen, ob einer unserer Topspieler für eine hohe Transfersumme abgegeben werden muss“, sagte Hitzlsperger. (sid)

19.11. - Streich über Corona-Situation: „Es werden jeden Tag Hunderte Menschen sterben“

Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg hat sich besorgt über die derzeitige Corona-Situation in Deutschland gezeigt. Die Politik solle entscheiden und „aufs Wohl achten, sodass wir alle heil rauskommen“, sagte der 56-Jährige am Freitag: „Was jetzt eh nicht mehr passiert. Es werden jeden Tag Hunderte Menschen sterben. Aber eigentlich haben wir es ja gewusst.“

Dann kritisierte Streich die ungeimpfte Bevölkerung. „Schön, dass wir in einer Demokratie leben“, sagte er, „aber dann sollte die Demokratie auch richtig verstanden werden. Die meisten Menschen verstehen sie richtig, aber 20 bis 30 Prozent verstehen sie offensichtlich nicht richtig“.

Angesprochen auf eine mögliche 2G-Regelung für Profifußballer wollte Streich die Entscheidungen der Politik abwarten. DFL-Chef Christian Seifert habe gesagt, „die Politik muss entscheiden und der Fußball wird folgen“, sagte Streich vor dem Duell des Tabellendritten gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). (sid)

19.11. - ManCity-Star De Bruyne nach positivem Corona-Test in Isolation

Nach einem positiven Corona-Test von Kevin De Bruyne muss Englands Fußballmeister Manchester City für zehn Tage auf seinen Mittelfeld-Star verzichten. Der 30-Jährige hat sich während der jüngsten Länderspiele mit der belgischen Nationalmannschaft infiziert und hat sich in häusliche Isolation begeben. Das teilte Man-City-Trainer Pep Guardiola am Freitag auf einer Pressekonferenz mit.

De Bruyne habe am Mittwoch von seinem positiven Testergebnis erfahren, sagte der Trainer. Der Spielmacher von Man City wird damit sowohl das Premier-League-Spiel am Sonntag gegen Everton als auch die Partie in der Champions League gegen Paris Saint-Germain am kommenden Mittwoch verpassen.

„Hoffentlich sind die Symptome geringfügig“, sagte Guardiola. „Wenn er zurückkommt und negativ ist, wird er so schnell wie möglich wieder mit uns trainieren.“ Der Mensch sei „wichtiger als alles andere“. (dpa)

19.11. - Zwickau-Profi Könnecke positiv auf das Coronavirus getestet

Fußball-Drittligist FSV Zwickau muss vorerst auf Mike Könnecke verzichten. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler ist unter der Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Gesundheitsamt verhängte daraufhin eine häusliche Quarantäne von 14 Tagen. Das teilte der Club am Freitag mit. Weitere Tests der Spieler hätten keine positiven Befunde gebracht.

Zwickau hat am Wochenende ohnehin spielfrei. Die für Samstag geplante Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg ist abgesagt worden. Beim Tabellenführer waren 13 Spieler trotz Impfung oder Genesung positiv auf das Coronavirus getestet worden.

19.11. - Kimmich fehlt FC Bayern in Augsburg wegen Corona-Quarantäne

Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich ist in Corona-Quarantäne und fehlt dem FC Bayern daher im Freitagspiel der Fußball-Bundesliga beim FC Augsburg. Dies teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitagnachmittag mit. Der ungeimpfte Mittelfeldspieler Kimmich muss also wegen des Kontakts zu einem Corona-Verdachtsfall im privaten Umfeld wie schon bei den jüngsten Länderspielen erneut eine Zwangspause einlegen.

Der 26-Jährige hatte gerade erst die Quarantäne verlassen, in die er zu Beginn der vergangenen Woche als direkte Kontaktperson des infizierten Nationalelf-Kollegen Niklas Süle musste. Auch Süle fehlt in Augsburg ebenso wie der positiv getestete Abwehrkollege Josip Stanisic. Offensivspieler Kingsley Coman ist wegen muskulärer Beschwerden am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) nicht dabei. Auch er machte am Freitag demnach nach dem obligatorischen Anschwitzen an der Säbener Straße nicht die Busfahrt nach Augsburg mit.

19.11. - Alle Spieler bei Bayer Leverkusen geimpft

Eine Impfpflicht für Profifußballer ist beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen kein Thema. „Das ist bei uns nicht relevant. Alle Spieler sind geimpft, aber wir haben sie dazu nicht verpflichtet“, erklärte Bayer Leverkusens Pressesprecher Dirk Mesch am Freitag. Auch Trainer Gerardo Seoane äußerte sich zu seinem Status und sagte: „Ich begrüße die Impfungen und bin selbst geimpft“, sagte der Schweizer vor der Partie gegen den VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Das Westduell in der BayArena findet unter der 2G-Regelung statt. Erwartet werden 22 000 Zuschauer, die entweder gegen Corona geimpft oder genesen sein müssen.

19.11. - Sportrechtler über 2G-Regel für Fußballprofis: „Schwer umsetzbar“

Den Vorstoß der Länderchefs für ein Spielverbot für ungeimpfte Fußballprofis hält Sport- und Arbeitsrechtler Martin Schimke für „schwer umsetzbar“. „Denn das ist aufgrund der hohen Impfquote unter den Spielern unverhältnismäßig“, sagte der Experte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Nach Informationen der Deutschen Fußball Liga sollen bei den 36 Clubs der ersten und zweiten Liga knapp zehn Prozent der Fußballer nicht geimpft sein. Zudem seien die Spieler im Vergleich zu etwa Pflegern nicht in Kontakt mit vulnerablen Gruppen, ergänzte Schimke.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte nach der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag angekündigt, dass nach Meinung der Länderchefs die 2G-Regelung nicht nur für Zuschauer, sondern auch für Fußballprofis gelten solle. Demnach dürften nur genesene oder geimpfte Kicker spielen. „Sehr schnell einig“ seien sich die Länderspitzen in dieser Frage gewesen. „Ob wir das umgesetzt kriegen, müssen wir jetzt prüfen“, fügte der CDU-Politiker hinzu.

Zuletzt war in der Öffentlichkeit emotional über die Vorbildwirkung von Profi-Fußballern und eine mögliche Impfpflicht für die Branche diskutiert worden. Bayern-Profi Joshua Kimmich hatte die Debatte Ende Oktober angeheizt, als er bekanntgab, nicht geimpft zu sein.

19.11. - Vor Gastspiel des FC St. Pauli: Darmstadt 98 verschärft Corona-Regeln

Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 muss für das kommende Heimspiel seine Corona-Regeln verschärfen. Am Samstag (13.30 Uhr/Sky) soll gegen den FC St. Pauli eine Maskenpflicht im kompletten Stadionbereich gelten, teilte der hessische Verein am Freitag mit. Dies habe das Gesundheitsamt Darmstadt „aufgrund der Corona-Situation und insbesondere wegen der gestiegenen Zahlen an Neu-Erkrankungen und entsprechenden Hospitalisierungszahlen“ angeordnet.

Die Lilien dürfen 13 000 Fans zulassen. Im Stadion am Böllenfalltor gibt es Bereiche, in denen 2G (geimpft oder genesen) gilt. In anderen Bereichen der Arena wird nach dem 3G-Prinzip (geimpft, genesen oder negativ getestet) eingelassen. Die Bereiche sollen schon an den Eingängen voneinander getrennt werden.

Unter das 2G-Modell fallen neben Geimpften und Genesenen auch Kinder und Jugendliche von sechs bis elf Jahren, die tagesaktuell oder in der Schule negativ getestet sind. Kinder unter sechs Jahren müssen keinen Nachweis eines negativen Testergebnisses erbringen.

18.11. - Nagelsmann genervt von Corona

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hätte sicher gerne über etwas anderes gesprochen. Aber auch im Fußball geht es momentan ständig um das Thema Corona. An diesem Freitag spielen die Bayern in der Bundesliga gegen den FC Augsburg. Doch über das Spiel und den Gegner wollte am Donnerstag erst mal keiner reden.

Zuletzt hatten sich zwei Bayern-Spieler mit Corona angesteckt. Außerdem ging es häufig um den Fußballer Joshua Kimmich. Er hatte erzählt, dass er sich erst mal nicht gegen das Virus impfen lassen möchte. Darum gab es viel Ärger. Schließlich schützt man mit so einer Impfung nicht nur sich selbst. Man steckt auch nicht so schnell andere Leute an.

Julian Nagelsmann nannte jetzt noch einen weiteren Grund, sich impfen zu lassen: Die Gefahr, als Ungeimpfter Spiele und Trainingseinheiten zu verpassen, sei deutlich größer als als Geimpfter. „Ich glaube nicht, dass ich das einem Spieler klarmachen muss.“ Zwischendurch sagte Julian Nagelsmann: „Das Thema Corona nervt uns alle! Wir spielen gegen Augsburg und reden nur über die Pandemie!“

18.11. - Nächster Corona-Fall bei Greuther Fürth

Die SpVgg Greuher Fürth hat vor dem schwierigen Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach einen neuen Corona-Fall innerhalb der Mannschaft. Verteidiger Luca Itter sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, sagte Kleeblatt-Coach Stefan Leitl zwei Tage vor dem Duell in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Itter sei geimpft und symptomfrei, ihm gehe es gut. Bereits Ende Oktober hatten die Franken fünf Corona-Fälle gemeldet.

Trotz des Corona-Falls entspanne sich die Personalsituation bei dem Aufsteiger allmählich, berichtete Leitl. Vor allem die Verteidigung hatte den Fürthern aufgrund zahlreicher Ausfälle zuletzt große Sorgen bereitet. Mit Maximilian Bauer sei einer der Innenverteidiger nun wieder fit und „definitiv eine Option“.

17.11. - Erster Coronafall in der Olympia-Blase von Peking

Im Zuge der Testwettkämpfe vor den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) ist bei bisher drei Athleten COVID-19 nachgewiesen worden. Das teilten die chinesischen Behörden am Donnerstag mit. Nachdem bereits vergangene Woche zwei Rodler bei ihrer Einreise in China positiv getestet wurden, ist nun der erste Fall in der Olympia-Blase aufgetreten. Es handelt sich um einen weiteren Rodler, die Namen der Athleten wurden nicht veröffentlicht. Der Sportler sei asymptomatisch und wurde wie die Kollegen ebenfalls zur „medizinischen Beobachtung“ in eine Quarantäneunterbringung verlegt, wie Zhao Weidong, Mitglied des Olympia-Organisationskomitees, sagte. Wegen der Pandemie herrschen für Olympia strenge Hygienemaßnahmen. Nur vollständig geimpfte Athleten sind von einer 21-tägigen Quarantäne nach der Einreise befreit, es werden tägliche Coronatests durchgeführt. Anders als in diesem Jahr bei den Sommerspielen in Tokio werden Zuschauer aber nicht komplett ausgeschlossen, Chinesen können Tickets kaufen.

17.11. - Nächster Corona-Alarm bei den Bayern

Schon wieder Corona-Alarm bei Bayern München: Beim deutschen Fußball-Rekordmeister gab es am Mittwoch drei neue COVID-19-Fälle. Neben Verteidiger Josip Stanisic wurden zwei Mitglieder des Betreuerstabes positiv getestet. Das melden mehrere Medien übereinstimmend. Der FC Bayern wollte dies zunächst nicht kommentieren.

Stanisic wurde nach seiner Rückkehr von der kroatischen Nationalmannschaft positiv auf das Virus getestet. Der 21-Jährige, der doppelt geimpft ist, befindet sich bereits in Quarantäne und ist symptomfrei. Am Sonntag hatte er mit dem WM-Zweiten gegen Russland (1:0) als Einwechselspieler das Katar-Ticket gelöst.

Stanisic ist nach Nationalspieler Niklas Süle der zweite aktuelle Corona-Fall in der Profimannschaft der Bayern, die am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) zum Bundesliga-Derby beim FC Augsburg gastieren. Gerade erst hatten sich Süles Kontaktpersonen Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Eric Maxim Choupo-Moting freitesten können.

Das Quartett soll in Augsburg zur Verfügung stehen, darf aber wegen der 2G-Regelung nicht mit den Kollegen im dortigen Teamhotel wohnen. Süle ist noch in Quarantäne und muss weiter passen.

17.11. - 13 Fälle beim 1.FC Magdeburg

Drittliga-Tabellenführer 1. FC Magdeburg muss aufgrund zahlreicher Corona-Fälle das Spiel an diesem Samstag beim FSV Zwickau absagen. „Die Auswertung einer umfangreichen PCR-Testung der gesamten Mannschaft, des Trainerstabs und des direkten Mannschaftsumfeldes ergab am Dienstag insgesamt 13 positive Covid-19-Befunde“, teilte der FCM am Mittwoch mit. Da alle Spieler geimpft oder genesen sind, gab es laut Verein bisher ausschließlich milde Krankheitsverläufe. Hier geht es zum kompletten Artikel.

17.11. - Spiel der SG Wattenscheid 09 abgesagt

Corona-Alarm in der Oberliga Westfalen: Aufgrund mehrerer Corona-Fälle im Kader musste die TSG Sprockhövel das für Samstag (14.30 Uhr) geplante Oberliga-Westfalen-Spiel gegen die SG Wattenscheid 09 absagen.

16.11. - 2G-Regel bei Berliner Derby

Das Berliner Derby in der Fußball-Bundesliga zwischen Union Berlin und Hertha BSC am Samstag (18.30/Sky) wird nach einer Verschärfung unter der 2G-Regel durchgeführt. Dies teilte die Stadt Berlin nach einem Gespräch mit beiden Vereinen am Dienstagabend mit. Dadurch kann die Partie in der Alten Försterei ohne Zuschauerbeschränkung und vor ausverkauftem Haus stattfinden.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes außerhalb des eigenen Platzes ist verpflichtend. Zudem wird das Tragen einer Maske auch am Platz empfohlen. Außerdem appellieren die beiden Vereine an die Zuschauer, sich zusätzlich testen zu lassen, um einen noch höheren Schutz zu gewährleisten.

„Wir alle sehen die Herausforderungen, vor die uns die vierte Welle stellt. Solidarisches und verantwortungsbewusstes Handeln ist das Gebot der Stunde. Darüber sind sich alle im Klaren“, sagte Sportstaatssekretär Aleksander Dzembritzki.

16.11. - Regionalliga-Spitzenspiel Berliner AK gegen BFC Dynamo abgesagt

Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat das Spitzenspiel in der Regionalliga Nordost zwischen dem BAK und dem BFC Dynamo abgesagt. Aufgrund von zahlreichen Corona-Fällen beim Spitzenreiter BAK wurde die für Freitag angesetzte Partie verschoben. Der BAK musste bereits das Spiel im Achtelfinale des Berliner Landespokals bei den Reinickendorfer Füchsen am vergangenen Wochenende absagen.

Der erneute Spielausfall kommt dem BAK nicht ungelegen, da mit Eroll Zejnullahu und Torjäger Nader El-Jindaoui zwei Stammspieler wegen Muskelverletzungen nicht hätten spielen können. Ein Nachholtermin wurde für die Begegnung ebenso wenig benannt wie auch für die für Mittwoch angesetzte Partie FC Carl Zeiss Jena gegen VfB Auerbach aufgrund zahlreicher Corona-Fälle beim Gastverein.

16.11. - Auch letzte Sandhausen-Spieler aus Corona-Quarantäne zurück

Nach dem Corona-Ausbruch beim SV Sandhausen sind am Dienstag auch die letzten Spieler aus der Quarantäne ins Training zurückgekehrt. Nach den weiterführenden PCR-Tests am Montag hätten alle zuletzt noch betroffenen Spieler die Voraussetzung für eine Rückkehr auf den Platz erfüllt, teilte der Fußball-Zweitligist mit. Es seien auch keine neuen positiven Befunde dazugekommen.

Insgesamt waren Anfang November zwölf Spieler und sechs Personen aus dem Trainer- und Betreuerstab des SVS positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die ursprünglich für den 7. November geplante Partie beim FC St. Pauli wurde daraufhin auf den 24. November verschoben. Am kommenden Freitag (18.30 Uhr) empfängt Sandhausen den 1. FC Nürnberg.

16.11. - Paderborn verschiebt wegen Pandemie die Mitgliederversammlung

Der SC Paderborn hat wegen der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie die Mitgliederversammlung vom 13. Dezember auf den 22. März 2022 verschoben. Die Ostwestfalen planen, die Versammlung zum neuen Termin als Open-Air-Veranstaltung, die um 10.30 Uhr in der Benteler-Arena beginnt, stattfinden zu lassen.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, zumal wir die Versammlung schon zweimal verschoben hatten. Allerdings lassen uns die sprunghaft ansteigenden Werte im Zuge der Corona-Pandemie keine andere Wahl“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Rees.

16.11. - Eintracht-Mitarbeiter nach Sportpresseball mit Coronavirus infiziert

Mitarbeiter des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt haben sich beim Deutschen Sportpresseball am 6. November in Frankfurt/Main mit dem Coronavirus infiziert. Einen entsprechenden Bericht der „Bild“ (Dienstag) bestätigte der Verein auf dpa-Anfrage. „Mit der Mannschaft hatten die Mitarbeiter keine Berührung“, sagte Eintracht-Sprecher Jan Strasheim.

Beim Sportpresseball in der Alten Oper der Stadt galt die 2G-Regel (geimpft oder genesen) für die Gäste, zu denen auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) als Schirmherr zählte. Ob über die Eintracht-Angestellten hinaus weitere Gäste infiziert wurden, war zunächst nicht bekannt.

16.11. - Stürmer in Quarantäne: Union muss auf Kevin Behrens verzichten

Der 1. FC Union Berlin muss im Derby gegen Hertha BSC auf Kevin Behrens verzichten. Der Stürmer wurde in der Länderspielpause positiv auf Covid-19 getestet und hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Da die Auszeit mindestens fünf Tage beträgt, kann Behrens am Samstag im Spiel gegen den Lokalrivalen im Stadion An der Alten Försterei (18.30 Uhr/Sky) nicht eingesetzt werden.

Der 30-Jährige fehlte bereits beim Trainingsauftakt am Montag wegen Anzeichen einer Erkältung. Zur Sicherheit wurde ein PCR-Test durchgeführt, der ein positives Ergebnis brachte. Auch Stürmerkollege Sheraldo Becker fehlte am Montag angeschlagen, Näheres gab es vom Verein dazu nicht. Allerdings ergaben laut Verein alle weiteren Tests der Lizenzspielerabteilung ein negatives Ergebnis.

14.11. - 100-Prozent-Impfquote bei Gladbach fast erreicht - Eberl: „Haben eine Vorbildfunktion“

Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach sieht die Profikicker der Fohlen gerade während der Corona-Pandemie in einer ganz besonderen Position. „Wir haben eine Vorbildfunktion – der wir auch gerecht werden wollen, womöglich sogar müssen. Trotzdem steht es jedem Menschen frei zu entscheiden, was er für seine Gesundheit tun möchte“, sagte Eberl im Interview mit dem Sonntags-Express. Als Arbeitgeber könne der Klub aber nur Empfehlungen geben, entscheiden müsse am Ende jeder Spieler und Mitarbeiter für sich. Eberl: „Wir hier bei Borussia haben noch einen Akteur, der sich bislang nicht hat impfen lassen, dies aber jetzt tun wird. Dann sind wir bei einer Impfquote von 100 Prozent in unserem Lizenzbereich angekommen. Sprich Spieler und Staff. Und genau das wollen wir repräsentieren.“

13.11. - Bondscoach van Gaal kritisiert Ministerpräsident nach Zuschauerverbot

Bondscoach Louis van Gaal hat vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro den von der niederländischen Regierung angeordneten Teil-Lockdown nach den steigenden Coronazahlen kritisiert. Der Trainer bedauere, dass Oranje am Dienstag das letzte Qualifikationsspiel gegen Norwegen in Rotterdam ohne Zuschauer spielen muss. Die Regierungsentscheidung sei „unlogisch“, sagte van Gaal.

Seit Samstag bis mindestens 4. Dezember sind bei Sportwettkämpfen in den Niederlanden keine Zuschauer mehr zugelassen. Für das Spiel im Stadion De Kuip waren alle 44.000 Eintrittskarten verkauft worden. „Wie schmerzhaft es auch ist, Niederlande gegen Norwegen wird ohne Zuschauer gespielt“, hatte der geschäftsführende Ministerpräsident Mark Rutte gesagt.

Van Gaal verstehe zwar, „dass Corona wichtiger ist als Fußball, aber ich verstehe diese Maßnahmen nicht, wenn es wenige Infizierte gibt. Ich wohne in Portugal und dort kontrollieren sie im Gegensatz zu den Niederlanden richtig. Dort sind 98 Prozent geimpft und die Krankenhausbetten nicht voll belegt. Es geht um Führungsqualitäten. Herr Rutte ist hier doch der Leiter, da darf man doch etwas von erwarten“, sagte van Gaal.

13.11. - Gündogan: Kimmich wird sich in Zukunft impfen lassen

Nationalspieler Ilkay Gündogan rechnet damit, dass sein DFB-Kollege Joshua Kimmich die Zweifel an einer Corona-Impfung überwindet. „Ich glaube, dass auch der Zeitpunkt kommen wird, an dem sich Jo impfen lassen wird. Das hat er ja ganz bewusst für die Zukunft auch nicht ausgeschlossen“, sagte Gündogan in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Die Debatte um den ungeimpften Bayern-Profi Kimmich hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt, auch in der Nationalmannschaft wurde laut Gündogan über das Thema diskutiert.

Er selbst sei geimpft, versicherte der Mittelfeldspieler von Manchester City. „Jeder muss selbst in den Spiegel schauen und für sich beantworten, ob er alles dafür getan hat, sich und seine Liebsten bestmöglich zu schützen. Denn es gibt keine Impfpflicht, jeder hat die Wahl“, sagte der 31-Jährige.

Er selbst werde in der Impffrage nicht aktiv auf Mitspieler zugehen, betonte Gündogan, der sich im Vorjahr mit dem Coronavirus infiziert hatte. „Ich erinnere mich aber, dass ich mich nach meiner Erkrankung mit einigen Mitspielern ausgetauscht und von meinen ganz persönlichen Erfahrungen berichtet habe. Ich bin ein sehr toleranter Mensch, respektiere andere Meinungen und will deshalb nicht urteilen“, sagte Gündogan.

Eine Impfpflicht für Fußballer hält Gündogan für falsch. „Fakt ist, dass es in der Gesellschaft noch immer jede Menge Menschen gibt, die nicht geimpft sind und auch das Recht dazu haben. Warum sollte man dies im Fußball anders handhaben? Fußballer sind Teil der Gesellschaft“, sagte er. Allerdings müsse man über weitere Maßnahmen nachdenken, sollte sich die Corona-Lage nicht verbessern, räumte Gündogan ein.

12.11. - Corona-Ausbruch beim TuS Haltern

Im Rahmen einer regelmäßig durchgeführten Testung sind drei Spieler und ein Mitglied des Trainerstabs des TuS Haltern am See positiv auf COVID-19 getestet worden. Das Oberliga-Spiel gegen den ASC 09 Dortmund musste abgesagt werden.

Zur Meldung

12.11. - Hütter gegen Impfpflicht im Profifußball

Trainer Adi Hütter von Bundesligist Borussia Mönchengladbach hält nichts von einer Impfpflicht im Profifußball. „Wir müssen da schon vorsichtig sein. Klar haben wir Fußballer Vorbildwirkung, aber es geht schon auch darum, sich selbst entscheiden zu können“, sagte Hütter im Interview mit der Westdeutschen Zeitung und ergänzte: „Ich sehe natürlich die Situation in den Spitälern, aber die Entscheidungsfreiheit sollten wir schon jedem zugestehen.“ Der Österreicher verwies allerdings auch auf „Konsequenzen, die es womöglich zukünftig geben wird mit 2G“. Ungeimpfte Fußballer seien aber „nicht alles per se Impfgegner, sondern Menschen, die auf Erfahrungswerte warten“.

11.11. - Augsburger Manager Reuter mit Coronavirus infiziert

FC Augsburgs Manager Stefan Reuter ist trotz zweifacher Impfung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mitteilte, befindet sich der 55-Jährige in häuslicher Quarantäne. Bei Reuter waren demnach Symptome aufgetreten. Daraufhin haben die Mannschaftsärzte einen Schnell- sowie ein PCR-Test veranlasst. Dabei wurde die Infektion nachgewiesen. „Mögliche Infektionswege werden in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt geprüft“, schrieben die Augsburger weiter.

Der frühere Nationalspieler hatte am vergangenen Sonntag bei der Analyse nach dem Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg (0:1) letztmals Kontakt zur Mannschaft gehabt.

Das Augsburger Team ist nach Vereinsangaben komplett geimpft. Die in der Länderspielpause anwesenden Spieler und Betreuer wurden dennoch getestet, alle Ergebnisse fielen negativ aus.

„Ich bedanke mich für die sehr gute Betreuung durch unsere Mannschaftsärzte. Nun befinde ich mich bereits auf dem Weg der Besserung“, sagte Reuter. „Selbstverständlich werde ich aber alle Quarantänerichtlinien einhalten, ehe ich wieder physischen Kontakt vor Ort aufnehmen werde.“

11.11. - Frankfurt darf gegen Antwerpen und Union vor bis zu 40.000 Fans spielen

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt kann trotz der explodierenden Coronazahlen auch seine nächsten beiden Heimspiele vor großer Kulisse austragen: Das Gesundheitsamt der hessischen Metropole erteilte dem Klub die Genehmigung, in der Europa League gegen Royal Antwerpen am 25. November und Union Berlin am 28. November vor jeweils bis zu 40.000 Fans spielen.

Dabei greift das System „3G-Plus“ mit Erleichterungen für Schüler und Jugendliche. Jeweils maximal zehn Prozent der Besucher haben auf Basis eines negativen PCR-Tests Zutritt. Für Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis einschließlich 17 Jahren reicht ein Antigenschnelltest (nicht älter als 24 Stunden) beziehungsweise das Schultestheft.

Alle weiteren Zuschauer müssen mit entsprechendem Nachweis geimpft oder genesen sein (2G). Kinder bis einschließlich sechs Jahren sind Geimpften gleichgesetzt.

11.11. - Eintracht Braunschweig verzichtet auf Winter-Trainingslager

Eintracht Braunschweig wird sich in heimatlichen Gefilden auf den zweiten Saisonteil in der 3. Liga vorbereiten. Wie die Niedersachsen am Donnerstag mitteilten, verzichten sie im Januar auf ein Trainingslager im Süden.

„Zum einen ist ein Wintertrainingslager mit Flügen ins Ausland gerade in der aktuellen Lage ein extrem hoher Kostenfaktor, zum anderen beobachten wir natürlich auch die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie“, sagte Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann. „Hinzu kommt, dass die Winterpause in diesem Jahr sehr kurz ausfällt.“

11.11. - Flick holt sich Rat von Lauterbach

Der öffentliche Streit ist längst beigelegt, mittlerweile holt sich Bundestrainer Hansi Flick in der Corona-Pandemie sogar Rat von Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. „In der Zeit, in der wir mal kurz aneinandergeraten sind, hat sich schon eine Verbindung zueinander aufgebaut“, sagte Flick im ARD-Radio-Interview, „und wenn irgendwas ist, dann frage ich auch mal nach“. Flick hatte im Februar als damaliger Trainer von Bayern München den SPD-Politiker Lauterbach als „sogenannten Experten“ bezeichnet und der Politik pauschal vorgeworfen, sich weniger um die Probleme der Pandemie als um Wählerstimmen zu kümmern. Vorausgegangen war Lauterbachs Kritik an der Bayern-Reise zur Klub-WM nach Katar. Nach einem versöhnlichen Gespräch war der Streit schnell ausgeräumt.

Der Austausch mit Lauterbach hat auch dazu geführt, dass Flick in der Impfung „den einzigen Ausweg aus der Pandemie“ sieht. „Er hat mir bestätigt, dass die Impfung eine Sache ist, die man einfach machen muss“, sagte der 56-Jährige.

In der Nationalmannschaft sehen das nicht alle so: Deswegen musste ein Quartett um Impf-Skeptiker Joshua Kimmich nach einem positiven Test des doppelt geimpften Niklas Süle in Quarantäne, weshalb es die abschließenden WM-Qualifikationsspiele am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg gegen Liechtenstein und drei Tage später in Armenien verpasst. Flick sieht die Frage, ob nur noch geimpfte Spieler in den Kader berufen werden sollten, eher bei den Klubs verortet.

„Die Vereine müssen sich auch Gedanken machen, wie sie damit gezielt umgehen“, sagte der Bundestrainer und veranschaulichte: „Es ist ein wichtiges zweites Spiel im Achtelfinale der Champions League für einen Verein, und dann fallen am Vortag fünf Spieler weg, weil vier nicht geimpft sind oder vielleicht wegen anderer Dinge.“

SV Sandhausen nimmt Training in Kleingruppen wieder auf

Der Fußball-Zweitligist SV Sandhausen hat nach dem Corona-Ausbruch in der vergangenen Woche das Training in Kleingruppen wieder aufgenommen. Zudem teilte der Club am Dienstag mit, dass bei einer weiteren Testreihe keine neuen Fälle dazugekommen seien. Spieler, die zuletzt positiv getestet wurden, stoßen zum Training dazu, sobald es die Testergebnisse zulassen, heißt es von Vereinsseite weiter.

Zwölf Spieler und sechs Personen aus dem Betreuerstab waren nach Vereinsangaben positiv auf das Coronavirus getestet worden und mussten sich in Quarantäne begeben. Daraufhin war die für vergangenen Sonntag angesetzte Partie beim Spitzenreiter FC St. Pauli abgesagt worden.

DFB äußert sich nicht zum Impfstatus der Profis in Quarantäne

Nach dem positiven Corona-Test von Niklas Süle äußert sich der Deutsche Fußball-Bund nicht zum Impfstatus der weiteren vier in Quarantäne geschickten Nationalspieler. Die Anordnung des Gesundheitsamts alleine könne nicht zwingend als Folge einer fehlenden Corona-Impfung gewertet werden, sagte Teamarzt Tim Meyer am Dienstag. „Grundsätzlich ist es so, dass die Impfung eines der Kriterien ist“, sagte Meyer. Auch „die Intensität und die Dauer der Kontakte“ werde einbezogen. Laut grundsätzlicher Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) müssen enge Kontaktpersonen ohne Symptome nicht mehr in Quarantäne, wenn sie geimpft sind.

Neben Süle wurden dessen Münchner Teamkollegen Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala sowie Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg in Quarantäne geschickt. Kimmich hatte zuletzt öffentlich geäußert, noch nicht geimpft zu sein. Gnabry war im April 2021 positiv getestet worden, Süle ist doppelt geimpft. Das Quintett war am Montag gemeinsam mit vier weiteren Spielern nach Wolfsburg geflogen, die nicht in Quarantäne müssen, sich aber vorläufig abgesondert vom Rest der DFB-Auswahl im Teamhotel bewegen sollen.

Zuständig für die Bewertung der Quarantäne-Maßnahmen für die Bayern-Profis ist laut Meyer das Gesundheitsamt München Land. In der aktuellen Münchner Verordnung heißt es: „Die Quarantänepflicht gilt in der Regel nicht für Kontaktpersonen, deren Immunsystem nicht durch Medikamente oder Vorerkrankungen beeinträchtigt ist und die vollständig gegen COVID-19 geimpft sind.“ Dies gilt auch für genesene Personen mit einer Impfstoffdosis oder, wenn „die zugrundeliegende Testung mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate zurückliegt“. Allerdings könne das Gesundheitsamt „im Einzelfall eine abweichende Entscheidung treffen und eine Quarantäne anordnen“.

09. November - Corona-Fall bei deutscher Nationalmannschaft

Corona-Wirbel bei der Fußball-Nationalmannschaft. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagvormittag erfuhr, soll ein Spieler positiv getestet worden sein. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Das für 11.00 Uhr in Wolfsburg angesetzte Mannschaftstraining wurde von Bundestrainer Hansi Flick abgesagt. Stattdessen solle es individuelle Einheiten für die DFB-Stars im Ritz Carlton Hotel in der Autostadt geben, hieß es. Um welchen Spieler es sich handelt, war nicht bekannt.

Die Nationalmannschaft bestreitet am Donnerstag ihr letztes Heimspiel in der WM-Qualifikation in Wolfsburg gegen Liechtenstein. Anschließend steht noch die Partie am Sonntag in Eriwan gegen Armenien an. Inwiefern die Austragung dieser Partien gefährdet sein könnte, blieb zunächst offen. Zuletzt war es bei singulären Infektionen nicht mehr zu Spielabsagen gekommen. Die WM-Qualifikation hat die Nationalmannschaft bereits geschafft.

Detaillierte Informationen zum weiteren Tagesablauf gab es vom DFB zunächst nicht. Für 13.00 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt. Ob diese stattfindet und wer daran teilnimmt, war noch offen. Zuletzt hatte die Aussage von Bayern Münchens Joshua Kimmich, dass er nicht geimpft sei, für heftige öffentliche Diskussionen um die Vorbildfunktion von Fußball-Nationalspielern in der Corona-Krise gesorgt.

08. November - Tschechiens Nationaltrainer Silhavy positiv auf Corona getestet

Der tschechische Fußball-Nationaltrainer Jaroslav Silhavy ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der nationale Verband FACR am Montag in Prag mit. Silhavy werde beim WM-Qualifikationsspiel gegen Estland am 16. November in Prag von Assistenztrainer Jiri Chytry vertreten. „Wir werden oft in Kontakt stehen und alles besprechen“, sagte Chytry.

Der 60 Jahre alte Silhavy sei geimpft gewesen und in den letzten zwölf Tagen nicht mit Spielern oder anderen Teammitgliedern zusammengekommen, hieß es. Tschechien steht derzeit in der WM-Qualifikationsgruppe E auf Platz zwei hinter Belgien. Bereits am Donnerstag trifft die Mannschaft in einem Testspiel in Olomouc (Olmütz) auf Kuwait. Es ist die erste Begegnung mit der Fußball-Nationalmannschaft des Emirats seit 1995.

08. November - Corona-Fälle bei Würzburg: Heimspiel gegen Braunschweig abgesagt

Nach mehreren Corona-Fällen bei den Würzburger Kickers ist das für den heutigen Montag geplante Drittligaspiel gegen Eintracht Braunschweig kurzfristig abgesagt worden. Die Unterfranken berichteten zunächst von positiven PCR-Tests bei vier Lizenzspielern. Am Montagmorgen sei noch ein weiterer Spieler nach einem Schnelltest positiv getestet worden, das Ergebnis vom PCR-Test stand erstmal aus. Zudem seien weitere fünf Fußballer wegen einer Erkältung krankgeschrieben. Die mit dem Coronavirus infizierten Spieler sind in häuslicher Quarantäne. Den Würzburgern stehen damit aktuell weniger als 16 einsatzberechtigte Spieler zur Verfügung. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, ist die in den Durchführungsbestimmungen verankerte Mindestgrenze damit unterschritten. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

08. November - U21-Nationalspieler Krauß positiv getestet

Fußballprofi Tom Krauß ist vom Lehrgang der U21-Nationalmannschaft aufgrund einer Corona-Infektion abgereist. Der 19-jährige Eric Martel von Austria Wien ersetzt den Profi des 1. FC Nürnberg, der im September sein Debüt für das Team von Nationaltrainer Antonio Di Salvo gefeiert hatte. „Es ist verdammt ärgerlich“, sagte der 20-Jährige in einer Mitteilung der Nürnberger. Krauß ist nach Vereinsangaben geimpft und symptomfrei.

06. November - Ex-Dortmunder Diallo positiv auf Corona getestet

Der ehemalige Dortmunder und Mainzer Bundesliga-Profi Abdou Diallo (25) vom französischen Spitzenklub Paris St. Germain ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er steht PSG damit am Samstagabend (21.00 Uhr/DAZN) bei Girondins Bordeaux nicht zur Verfügung.

Damit muss der Hauptstadtklub auf etliche Spieler im Punktspiel verzichten, denn auch Superstar Lionel Messi, Marco Verratti, Leandro Paredes, Presnel Kimpembe, Rafinha und Sergio Ramos können nicht eingesetzt werden.

06. November - Günter fordert mehr Toleranz bei Impfdebatte um Kimmich

Abwehrspieler Christian Günter vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg fordert einen respektvollen Umgang in der Impfdebatte um Nationalspieler Joshua Kimmich. „Ich finde, dass es bei der ganzen Sache auch um eine gewisse Toleranz geht“, sagte der 28-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland: „Wir reden immer davon, dass es keine Impfpflicht gibt. Aber wenn dann jemand Zweifel äußert, wird er an den Pranger gestellt. Das finde ich nicht gut.“

Kimmich halte sich nach eigenen Aussagen „an alle Regeln und Maßnahmen, er trägt eine Maske, er macht regelmäßige Tests. Dann braucht man ihn nicht zu behandeln wie einen Schwerverbrecher“, erklärte Günter.

06. November - Kevin Kühnert: Kimmichs Verhalten „nicht schlüssig“

SPD-Vize Kevin Kühnert hält die Intensität der Debatte um die Impfbedenken von Joshua Kimmich für verständlich. „Wer als Nationalspieler wie Kimmich letztes Jahr eine Anti-Corona-Initiative gründet, exponiert sich in der Frage und muss sich ein Jahr später durchaus fragen lassen, warum er in der Impffrage so offensiv Zweifel sät“, sagte Kühnert der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Bayern-Profi Kimmich hatte für Aufsehen gesorgt, als er zuletzt einräumte, nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein, weil er Langzeitfolgen fürchtet.

Der 26-Jährige hatte im vergangenen Jahr mit seinem Münchner Teamkollegen Leon Goretzka die Hilfsinitiative „We kick Corona“ gegründet und auf diesem Weg Millionen für den guten Zweck eingesammelt. Kühnert sagte, es gehe ihm im Fall Kimmich um die Konsistenz der Argumentation. „Ein Nationalspieler, ein Profi dieser Kategorie ist ja quasi ein mittleres Unternehmen heutzutage, und da interessiert mich schon die Frage: Wie viel Kalkül steckte hinter so einer Initiative wie „We kick Corona“ von Kimmich?“, sagte der 32 Jahre alte Politiker.

Kühnert indes verwies darauf, dass der Fußball häufig seine Vorbildrolle betone. „Aber wenn es darum geht, dass man sich impfen lassen und konkret etwas gegen die Pandemie unternehmen kann, setze ich eine Bedenkenmiene auf. Das finde ich in sich nicht schlüssig, und damit muss er sich schon konfrontieren lassen, denn er trägt Verantwortung“, sagte Kühnert in Richtung Kimmich.

05. November - Nach Wolfsburg-Spiel: Corona-Infektion bei Salzburg-Trainer

Kurz nach dem Champions-League-Spiel in Wolfsburg hat sich der Salzburger Trainer Matthias Jaissle in Quarantäne begeben müssen. Der 33 Jahre alte Deutsche ist am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie der österreichische Fußballmeister am Freitag bekanntgab. Der Trainer zeige leichte Symptome für eine Erkrankung, hieß es. Das Red-Bull-Team hatte am Dienstag in der europäischen Königsklasse mit 1:2 beim VfL Wolfsburg verloren. Sportdirektor Christoph Freund hatte die Reise nach Niedersachsen wegen einer Corona-Infektion nicht antreten können.

Nun müssen die Salzburger vorerst auch auf ihren Chefcoach verzichten. Der frühere Bundesliga-Profi Jaissle wird im Spiel bei Austria Wien an diesem Samstag durch Co-Trainer Florens Koch vertreten.

05. November - Bayern München: Erneut keine Fanclub-Besuche in der Vorweihnachtszeit

Wegen der Corona-Pandemie wird Fußball-Rekordmeister Bayern München auch in diesem Jahr auf die traditionellen Fanclub-Besuche durch Spieler und Offizielle in der Vorweihnachtszeit verzichten. „Die aktuelle Pandemie-Entwicklung zeigt einmal mehr, dass die Gesundheit der Menschen weiterhin oberste Priorität hat. Daher kam der Verein schweren Herzens zu dieser Entscheidung“, teilte der FC Bayern mit.

Präsident Herbert Hainer erklärte: „Ich möchte alle unsere Fans um Verständnis bitten. Diese Entscheidung ist uns extrem schwergefallen, da uns unsere traditionellen Weihnachtsbesuche sehr wichtig sind. Wir hatten dieses Jahr frühzeitig die Planungen der Fanclubbesuche begonnen, doch jetzt spricht die aktuelle Entwicklung der Pandemie leider eine andere Sprache.“

Vorstandschef Oliver Kahn bezeichnete die Besuche der Fanclubs als „wesentlichen Baustein unserer Vereinskultur“, diesen „Kern“ werde sich der FC Bayern immer erhalten, versprach der langjährige Bayern-Kapitän, „aber wir müssen in diesen Zeiten vernünftig sein und vertrauen in dieser Situation auf das Verständnis unserer Fans, auch wenn uns diese Entscheidung alles andere als leicht gefallen ist.“

05. November - St. Pauli-Spiel abgesagt

Als Reaktion auf einen Corona-Ausbruch beim SV Sandhausen ist das Spiel des Fußball-Zweitligisten beim FC St. Pauli abgesetzt worden. Darüber informierte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Freitag, nachdem Sandhausen einen Antrag auf eine Verlegung gestellt hatte. „Das Spiel wird abgesetzt, da dem SV Sandhausen unter anderem aufgrund einer entsprechenden Quarantäne-Anordnung des zuständigen Gesundheitsamts nicht die nach der DFL-Spielordnung notwendige Mindestanzahl an Spielern zur Verfügung steht“, hieß es von der DFL. Die Partie sollte eigentlich am Sonntag (13.30 Uhr) stattfinden.

Zwölf Spieler und sechs Personen aus dem Betreuerstab waren nach Vereinsangaben vom Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die für Freitag angesetzte Pressekonferenz sowie die geplante Trainingseinheit wurden daraufhin abgesagt. Über eine Neuansetzung will der Ligaverband „schnellstmöglich“ entscheiden.

05. November - St. Pauli vor Spielabsage

Der FC St. Pauli wartet auf die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) zum Umgang mit dem Spiel gegen den SV Sandhausen am Sonntag. Die Baden-Württemberger haben am Donnerstag 18 positive Coronafälle in der Mannschaft und im Betreuerstab gemeldet. „Für uns ändert sich nichts, wir werden ganz normal trainieren und unsere Abläufe einhalten. Wir würden unser Programm bei einer Absage anpassen. Bis dahin haben wir volle Konzentration auf Sandhausen“, sagte St. Pauli-Trainer Timo Schultz am Freitag. „Es ist aber kein Geheimnis, dass wir gerne spielen würden.“ Seit Team ist seit sechs Partien unbesiegt. „Aber wir nehmen die Situation an, wie sie ist.“

01. November - Trotz Corona-Fall bei Dynamo Dresden keine Einschränkungen

Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden kann sich trotz eines Corona-Falls im Umfeld der Mannschaft ohne Einschränkungen auf das Auswärtsspiel am Freitag bei Holstein Kiel vorbereiten. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Die Gesundheitsbehörde der Stadt Dresden habe dafür grünes Licht gegeben. Lediglich eine Person müsse in häusliche Quarantäne. Berichte, dass es sich bei der am Dienstag positiv auf das Coronavirus getesteten Person um einen Spieler gehandelt hat, wollte Dynamo nicht kommentieren. Da alle Spieler geimpft sind, müssen sie - sofern sie symptomfrei sind - den Regularien der Behörden und der Deutschen Fußball Liga zufolge nicht in Quarantäne.

01. November - Nagelsmann freut sich auf Stadion-Rückkehr: Corona-Tests negativ

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ist froh, dass er seine Mannschaft im Champions-League-Heimspiel gegen Benfica Lissabon aller Wahrscheinlichkeit nach wieder im Stadion betreuen kann. „Ich freue mich sehr darauf, dass ich wieder an die Linie darf“, sagte Nagelsmann am Montag. Die letzten Corona-Schnelltests seien schon negativ gewesen. Jetzt muss auch noch eine PCR-Testung am Dienstag vor dem Spiel am Abend (21.00 Uhr/Prime Video) negativ ausfallen. „Ich fühle mich gut“, berichtete der 34-Jährige am Montag bei der Video-Pressekonferenz zum Spiel noch aus der häuslichen Quarantäne. „Er ist gesund. Er ist zurück. Wir sind glücklich, dass er wieder da sein kann auf der Bank“, sagte Außenverteidiger Alphonso Davies zur auch von der Mannschaft ersehnten Rückkehr des Cheftrainers. Das Abschlusstraining am Montag leitete noch Co-Trainer Dino Toppmöller.

29. Oktober - Fünf Corona-Fälle bei Fürth - mit Rumpfkader nach Freiburg

Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth beklagt einen Corona-Ausbruch in seiner Bundesliga-Mannschaft. Nach Angaben von Trainer Stefan Leitl gibt es beim Kleeblatt fünf positive Fälle. „Diese Spieler sind in häuslicher Quarantäne und hatten mit der Mannschaft keinen Kontakt mehr“, sagte Leitl am Freitag, gab aber bezüglich der Partie beim SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) Entwarnung: „Wir können spielen.“ Trainer Leitl ist „überzeugt, dass in Freiburg trotzdem etwas möglich sein kann“, obwohl er dort nur 15 Spieler im Kader hat: „Das kann Kräfte freisetzen. Es wird sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen.“ Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Verteidiger Marco Meyerhöfer, der stark erkältet sei, und Justin Hoogma. Der Abwehrspieler habe einen Teilriss des Innenbandes im linken Knie erlitten und falle „mehrere Wochen aus“, sagte Leitl.

29. Oktober - Zwickau: Heimspiel gegen Havelse abgesagt

Nach den positiven Coronafällen beim FSV Zwickau hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das für Samstag geplante Heimspiel des Tabellen-13. gegen den TSV Havelse abgesagt. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest. Das gaben die Sachsen am Freitag bekannt. Aufgrund von Quarantäne-Maßnahmen und Verletzungen stehen Zwickau derzeit weniger als 16 einsatzberechtigte Spieler zur Verfügung. Im Rahmen der vorgegebenen Testungen auf das Coronavirus waren in Zwickau „erneut positive“ Fälle aufgetreten, wie es in einer Mitteilung heißt. Für die betroffenen Personen hatte das Gesundheitsamt eine Quarantäne von 14 Tagen sowie für die Risikokontakte von zehn Tagen angeordnet. Für die Risikokontakte bestehe ab dem 1. November die Möglichkeit einer Freitestung.

28. Oktober - Premier League lockert Corona-Regeln bei Impfquote von 85 Prozent

Die englische Premier League will ihre Corona-Regeln für Fußballer und Vereine erst lockern, wenn 85 Prozent der Spieler vollständig geimpft sind. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag unter Berufung auf Informationen der Liga für die Vereinsärzte. Wie die Premier League in der Vorwoche mitgeteilt hatte, haben bisher 68 Prozent der Spieler beide für den vollständigen Schutz nötigen Impfungen erhalten, 81 Prozent wurden einmal geimpft. Das entspricht in etwa den Zahlen in der Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen in Großbritannien. Die genauen künftigen Abstands- und Hygieneregeln will die Liga erst festlegen, wenn die Entwicklung der Neuinfektionen über den Winter bekannt ist. Die Maßnahmen sind seit 18 Monaten in Kraft. Die Premier League meldet in der Regel wöchentliche Corona-Infektionen bei Spielern und Betreuern im einstelligen Bereich. Die Impfbereitschaft von Profi-Fußballern ist in England zwar derzeit kein so großes Thema wie in Deutschland, wo über Nationalspieler Joshua Kimmich diskutiert wird. Allerdings hatten zuletzt mehrere englische Nationalspieler sich geweigert, ihren Impfstatus öffentlich zu machen und damit Gerüchte geschürt, sie ließen sich nicht impfen.

22. Oktober - Regierung hofft noch auf Entscheidung Kimmichs für Corona-Impfung

Die Bundesregierung hofft noch auf eine Entscheidung von Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich für eine Corona-Impfung und hat dazu auf umfassende Informationen hingewiesen. Alle Fragen seien natürlich berechtigt, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Zu Aspekten wie Art und Wirkung der Impfstoffe oder möglichen Impffolgen gebe es aber „klare und überzeugende Antworten“ nationaler und internationaler Experten. Er hoffe daher, „dass Joshua Kimmich diese Informationen alle noch mal auf sich wirken lässt und sich dann auch vielleicht für die Impfung entscheiden kann“, sagte Seibert. „Denn als einer, auf den Millionen schauen, hätte er dann erst recht Vorbildwirkung.“ Kimmich hatte am Samstag bestätigt, dass er noch ungeimpft sei. Es gebe „ein paar Bedenken - gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht“, hatte der FC-Bayern-Profi erklärt. Gleichzeitig schloss er eine Impfung nicht grundsätzlich aus. Es sei „sehr gut möglich, dass ich mich in Zukunft impfen lasse“.

22. Oktober - Hoffenheims Baumgartner vor Bayern-Spiel positiv getestet

Nächster Corona-Fall in der Bundesliga: Vor dem Spiel bei Rekordmeister Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) ist Christoph Baumgartner (22) von der TSG Hoffenheim positiv auf das Coronavirus getestet worden - trotz eines vollständigen Impfschutzes. Das gab der Tabellenneunte am Freitag bekannt. Der Österreicher befinde „sich nun in häuslicher Isolation und zeigt keine Symptome“, hieß es. Erst am Donnerstag hatte Bayern bekannt gegeben, dass Trainer Julian Nagelsmann positiv auf Corona getestet wurde. Auch beim VfB Stuttgart gab es zuletzt mehrere Fälle.

21. Oktober - Nagelsmann nach Corona-Befund: „Geht den Umständen entsprechend gut“

Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann geht es trotz seiner Corona-Infektion nach eigener Aussage „den Umständen entsprechend gut“. Das teilte der 34 Jahre alte Fußballlehrer am Donnerstag auf Twitter mit. „Danke für alle Genesungswünsche. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, mein gesamtes Trainerteam und das Team hinter dem Team! Ihr habt es gestern super gemacht und mich bestmöglich vertreten“, schrieb Nagelsmann.

20. Oktober - Corona-Fall Nagelsmann - Gesundheitsreferat verweist auf Verein

Das Gesundheitsreferat der Stadt München kann sich zum Corona-Fall Julian Nagelsmann aus Datenschutzgründen nicht äußern und verweist auf dessen Verein FC Bayern München. Auf die Frage, wie lange der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten nun in Quarantäne müsse, teilte die Behörde am Donnerstag auf Anfrage mit: „Grundsätzlich gilt: Für positiv getestete Personen dauert die Isolation 14 Tage mit einer Freitestung mittels Antigen-Schnelltest oder PCR Test frühestens am Tag 14.“ Vollständig geimpfte, asymptomatische Personen könnten sich ab Tag fünf mit einem negativen PCR-Test freitesten.

Nagelsmann ist laut des deutschen Rekordmeisters vollständig geimpft. Der 34-Jährige hatte am Mittwochabend bereits das Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon verpasst. Am Donnerstag teilten die Münchner dann mit, dass ihr Cheftrainer positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Er sollte nicht mit dem Team nach München reisen, sondern getrennt in einem Ambulanzflieger.

20. Oktober - Bayern-Trainer positiv getestet worden

Julian Nagelsmann, Trainer des Rekordmeisters FC Bayern München, ist trotz vollständigen Impfschutzes positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er wird nach dem Champions-League-Spiel in Lissabon getrennt von der Mannschaft mit einem Ambulanzflieger nach München zurückkehren und sich dort in häusliche Isolation begeben.

20. Oktober - Union: Friedrich fällt mit Corona in Rotterdam aus

Abwehrspieler Marvin Friedrich von Fußball-Bundesligist Union Berlin ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und fällt für das Spiel in der Conference League bei Feyenoord Rotterdam aus. „Er fehlt uns. Wie schwer, werden wir morgen sehen“, sagte Berlins Trainer Urs Fischer vor der Partie am Donnerstag (18.45 Uhr/TVNOW): „Aber der Spieler, der morgen seine Aufgabe übernehmen wird, wird seine Sache gut machen.“ Am Samstag war Friedrich noch direkter Gegenspieler von Wolfsburgs Wout Weghorst, der bereits am Sonntag ein positives Testergebnis erhalten hatte. Ob ein direkter Zusammenhang bestehe, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Friedrich hatte am Dienstagabend über leichte Erkältungssymptome geklagt und befindet sich seitdem in Quarantäne.

18. Oktober - Wolfsburgs Topstürmer in Quarantäne

Wout Weghorst wird dem VfL Wolfsburg vorerst fehlen. Der Stürmer hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Weghorst klagte am Sonntagmorgen über Symptome, ein anschließend durchgeführter Test brachte den positiven Befund. Der 29-Jährige begab sich in häusliche Quarantäne. Alle anderen am Sonntag und Montag durchgeführten Tests bei Spielern, Trainer- und Betreuerstab der Wolfsburger waren negativ.

15. Oktober - 1860 gegen Mannheim abgesagt

Wegen „mehrerer“ positiver Corona-Tests beim Fußball-Drittligisten Waldhof Mannheim hat der DFB die für Samstag geplante Begegnung bei 1860 München abgesagt. Neben den betroffenen Personen müssen auch weitere Spieler, die nicht geimpft oder genesen sind und als enge Kontaktpersonen identifiziert wurden, in eine Teamquarantäne. Somit stehen dem Klub weniger als 16 einsatzberechtigte Spieler zur Verfügung.

Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

15. Oktober - Torhüterfrage beim VfB Stuttgart weiter ungeklärt

Beim VfB Stuttgart ist die Torhüterfrage vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr/Sky) weiter ungeklärt. Ob Ersatztorwart Fabian Bredlow für die Schwaben spielen kann, hängt vom Ergebnis seines Corona-Tests ab, das dem VfB am Freitagvormittag zunächst noch nicht vorlag. „Es gibt die Möglichkeit, ihn freizutesten. Dann gäbe es eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass er auf dem Platz stehen kann“, sagte Trainer Pellegrino Matarazzo.

Wie Bredlow war auch Stammtorwart Florian Müller zuletzt positiv auf Corona getestet worden, er steht definitiv nicht zur Verfügung. Sollte der derzeit ebenfalls noch häuslich isolierte Bredlow auch ausfallen, würde der dritte Torhüter Florian Schock zum Einsatz kommen. „Fabian müsste heute noch trainieren können. Wenn er heute nicht trainiert, ist er keine Option für das Spiel“, sagte Matarazzo, der zeitnah mit dem Ergebnis rechnet. „Aber Florian Schock macht einen guten Eindruck. Wir haben vollstes Vertrauen, dass er eine gute Leistung abrufen wird, sollte er auf dem Platz stehen.“

14. Oktober - „Mehrere Corona-Ausbrüche“: Waldhof Mannheim beantragt Spielverlegung

Wegen mehrerer Corona-Fälle innerhalb der eigenen Mannschaft hat der Drittligist SV Waldhof Mannheim eine Verlegung seines Spiels beim TSV 1860 München beantragt. Dieser Antrag werde derzeit vom Deutschen Fußball-Bund geprüft, sagte ein Waldhof- Sprecher am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben mehrere Corona-Ausbrüche gehabt. Wir haben bei drei verschiedenen Testungen jeweils positive Spieler gehabt. Dementsprechend sind wir der Meinung, dass das Spiel nicht stattfinden sollte“, sagte er. Die Partie ist für diesen Samstag (14.00 Uhr) angesetzt.

14. Oktober - Positiv-Test bei Spieler von Fortuna Düsseldorf

Mittelfeldspieler Shinta Appelkamp von Fortuna Düsseldorf wurde nach einem positiven PCR-Test am Mittwoch in häusliche Quarantäne versetzt. Er zeigt trotz doppelter Impfung COVID-19-typische Symptome und fällt damit bis auf Weiteres aus.

13. Oktober - Positiv-Test bei Nations-League-Sieger Frankreich

Der französische Fußball-Nationalspieler Theo Hernandez ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab sein Verein AC Mailand am Mittwoch bekannt. Der 24-Jährige hatte am Wochenende noch mit Frankreich das Finale der Nations League gewonnen. Im Endspiel gegen Spanien (2:1) waren neben dem Flügelspieler unter anderen auch die Bayern-Profis Benjamin Pavard und Dayot Upamecano im Einsatz. Auch Bruder Lucas Hernandez gehörte zum Aufgebot der Franzosen bei dem Finalturnier in Italien.

Theo Hernandez ist damit der zweite Spieler der Franzosen, der binnen weniger Tage positiv auf das Virus getestet wurde. Am Samstag hatte der Verband von Weltmeister Frankreich bekannt gegeben, dass Adrien Rabiot sich entsprechend in Isolationen begeben habe. Der Mittelfeldspieler von Juventus Turin hatte daher auch schon nicht mehr zum Kader für das Finale in Mailand am Sonntag gegen die Spanier gehört.

11. Oktober - Auch Stuttgart-Torwart Müller positiv getestet

Das Coronavirus breitet sich beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart immer weiter aus. Am Montag wurde auch Torhüter Florian Müller und damit bereits der fünfte Spieler innerhalb der vergangenen Tage positiv getestet, wie der VfB mitteilte. Damit fällt der Olympia-Teilnehmer voraussichtlich für das Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach aus. Trainer Pellegrino Matarazzo kann wohl auch nicht auf seinen Stammtorhüter noch auf Ersatzkeeper Fabian Bredlow zurückgreifen, der zuvor bereits zu den positiv getesteten Spielern gehörte. Zudem sind Abwehrchef Waldemar Anton, Flügelspieler Erik Thommy und U21-Nationalspieler Roberto Massimo betroffen.

Auch der 23-jährige Müller befinde sich nach dem positiven Testergebnis nun in häuslicher Isolation, teilte der VfB mit. Alle weiteren Tests seien negativ ausgefallen, so dass das Training am Montagnachmittag als erste Einheit nach drei freien Tagen stattfinden sollte.

„Wir haben nach den ersten positiven Fällen in der vergangenen Woche die Anzahl der Tests deutlich erhöht und die Hygieneregelungen rund um den Trainingsbetrieb über das vorgeschriebene Maß hinaus intensiviert“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. „Wir hoffen, dass diese Maßnahmen dazu führen, dass in den kommenden Tagen keine weiteren positiven Fälle dazukommen.“

8. Oktober - Coronafall bei der U21: Stuttgarts Massimo reist ab

Bei der U21-Nationalmannschaft hat es einen Coronafall gegeben. Roberto Massimo vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart wurde positiv auf das Virus getestet, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Tag nach dem 3:2 (1:1) gegen Israel in Paderborn mit. Der 20-Jährige reist vom Team ab und begibt sich in häusliche Isolation. Massimo stand am Donnerstag beim ersten Spiel des neuen Cheftrainers Antonio Di Salvo nicht im Kader, die DFB-Auswahl könne laut Mitteilung ihren Aufenthalt in der Klosterpforte Marienfeld wie geplant fortsetzen. Am Sonntag reist der Titelverteidiger nach Szeged, wo am Dienstag (17.30 Uhr/ProSieben Maxx) das vierte EM-Qualifikationsspiel in der Gruppe B ansteht.

7. Oktober - Corona beim VfB: Nach Anton und Thommy auch Bredlow positiv getestet

Beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart gibt es den nächsten Coronafall. Torwart Fabian Bredlow ist nach Vereinsangaben positiv getestet worden. Am Mittwoch hatten sich bereits Waldemar Anton und Erik Thommy wie nun Bredlow in häusliche Isolation begeben müssen. Alle weiteren Spieler und Mitglieder des Trainer- und Betreuerteams seien am Mittwoch negativ getestet worden, teilte der VfB zudem mit. Ein für Donnerstagnachmittag geplantes Testspiel gegen Zweitligist Sandhausen sollte wie geplant stattfinden.

6. Oktober - Zwei Stuttgart-Profis in Quarantäne

Der VfB Stuttgart muss im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am 16. Oktober auf Waldemar Anton und Erik Thommy verzichten. Die beiden Profis seien bei den routinemäßigen PCR-Tests zu Beginn der Trainingswoche positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mit. Der Abwehrchef und der Flügelspieler hätten sich daraufhin in eine 14-tägige häusliche Isolation begeben.

Alle weiteren Spieler sowie die Mitglieder des Trainer- und Betreuerteams seien negativ getestet geworden. Das für Mittwochnachmittag geplante Training wurde dennoch abgesagt und eine weitere Testreihe angesetzt.

6. Oktober - Fortunas Hoffmann in Quarantäne

Innenverteidiger Andre Hoffmann ist nach Angaben des Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Hoffmann befinde sich deshalb in häuslicher Quarantäne, hieß es in einer Mitteilung am Mittwoch. Auswirkungen auf die restliche Mannschaft habe die Infektion nicht. „So bedauerlich der Fall ist, im Zusammenhang mit der Infektion zahlt sich aus, dass wir beim Staff und unserem Kader eine fast hundertprozentige Impfquote erreichen konnten“, sagte Sportvorstand Uwe Klein.

10. September - Weiterer Coronafall bei Hannover 96

Hannover 96 verzeichnet vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli einen weiteren Corona-Fall. Offensivspieler Valmir Sulejmani (25) sei positiv auf das Virus getestet worden und habe sich umgehend in häusliche Isolation begeben, teilten die Niedersachsen am Freitag mit. Ein Zusammenhang mit der Infektion von Neuzugang Tom Trybull (28) bestehe aber nicht, hieß es weiter. Da alle weiteren Coronatests bei Spielern, Trainern und Betreuern am Freitag negativ ausgefallen seien, stehe dem Heimspiel gegen St. Pauli am Samstag (13.30 Uhr/Sky) nichts im Wege.

10. September - Sportfreunde Lotte mit acht Spielern in Quarantäne

Corona-Alarm in der Regionalliga West! Vier Spieler der Sportfreunde Lotte sind mit dem Covid19-Virus infiziert und insgesamt befinden sich acht Mann in der Quarantäne. Zwei Begegnungen - gegen Oberhausen und Uerdingen - müssen abgesagt werden. Hier gibt es alle Details zum Thema.

10. September - Auch Hannover-U23-Spiel fällt aus

Weil es in der zweiten Mannschaft von Hannover 96 neue Coronafälle gegeben hat, ist die für Sonntag angesetzte Regionalliga-Partie der Zweitliga-Reserve beim HSC Hannover abgesetzt worden. Das teilte der Norddeutsche Fußball-Verband am Freitag mit. Die 96er hatten eine Verlegung beantragt, weil sich ein Großteil der Mannschaft in Quarantäne begeben musste und damit nicht mehr genügend Akteure zur Verfügung standen.

Ob die neuen Coronafälle auch Auswirkungen auf das Profiteam haben, konnte der Fußball-Zweitligist am Freitag noch nicht sagen. Der Club befand sich mit den Behörden in Gesprächen. Erst am Donnerstag hatten die Niedersachsen mitgeteilt, dass Neuzugang Tom Trybull positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Der Mittelfeldspieler begab sich daraufhin sofort in Quarantäne. Alle anderen Tests seien negativ ausgefallen, hieß es am Donnerstag.

09. September - Hannover-Neuzugang Trybull in Quarantäne

Fußball-Zweitligist Hannover 96 muss wegen eines positiven Corona-Tests vorerst auf seinen Neuzugang Tom Trybull verzichten. Der 28-Jährige habe sich sofort in Quarantäne begeben. Die Tests bei allen anderen Spielern, Trainern und Betreuern seien negativ, teilten die Niedersachsen am Donnerstag mit. Mittelfeldspieler Trybull war erst Ende August von Norwich City in England zu den 96ern gewechselt und sollte eigentlich am Samstag beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli (13.30 Uhr/Sky) zum ersten Mal für seinen neuen Club auflaufen.

07. September - Nach Coronafällen: Zwei Spielabsagen in der NOFV-Regionalliga

Nach einigen Corona-Fällen sind in der Fußball-Regionalliga Nordost kurzfristig zwei Spiele abgesagt worden. Das ursprünglich an diesem Mittwoch geplante Duell zwischen dem VfB Auerbach und dem 1. FC Lok Leipzig fällt aus. Auch die am Samstag geplante Partie FSV Luckenwalde gegen Chemnitzer FC muss verschoben werden. Das teilte der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) am Dienstag auf seiner Homepage mit. Nachholtermine stehen noch nicht fest.

05. September - Test-Verwirrung: Mainzer Szalai erst positiv, dann negativ

Verwirrung um die Coronatests von Adam Szalai: Der Stürmer des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 war bei der ungarischen Nationalmannschaft zunächst positiv getestet worden. Ein weiterer Test des Kapitäns fiel nach Angaben des ungarische Verbands aber negativ aus. Da der 33 Jahre alte Szalai beim offiziellen Test der Europäischen Fußball-Union (UEFA) aber positiv war, durfte er beim Spiel der Ungarn am Sonntag gegen Albanien (18.00 Uhr/DAZN) nicht mitwirken. 02. September - Nach Corona-Fall Xhaka: Schweizer Fußball droht Impfdiskussion

Nach dem Corona-Fall von Nationalmannschafts-Kapitän Granit Xhaka droht dem Schweizer Fußball eine Impfdiskussion. Unmittelbar, nachdem der nationale Verband SFV am Mittwoch eine Impfempfehlung für seine 1400 Vereine mit mehr als 300 000 Mitgliedern gegeben hatte, war der Mittelfeldspieler des FC Arsenal positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden und fehlte am Abend beim 2:1-Testspielsieg der Schweizer in Basel gegen Griechenland. Xhaka ist als einziger Spieler des Auswahlkaders weder geimpft noch genesen. „Wir geben eine Impfempfehlung. Granit ist als Kapitän ein Vorbild, aber auch er ist ein Mensch. Es ist sein Entscheid, er hat seine eigenen Rechte“, sagte der neue Nationaltrainer und frühere Bundesliga-Profi Murat Yakin. An diesem Donnerstag soll ein weiterer PCR-Test Aufschluss darüber bringen, ob sich Xhaka tatsächlich infiziert hat. In diesem Fall würde der 28-Jährige für die anstehenden Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausfallen. Die Eidgenossen spielen am Sonntag in Basel gegen Europameister Italien und am Mittwoch in Nordirland.

30. August - Nach Coronafällen: Chemnitzer FC muss zwei Pflichtspiele absagen

Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC hat das Heimspiel an diesem Dienstag (19.00 Uhr) gegen den 1. FC Lok Leipzig wegen mehrerer Corona-Fälle absagen müssen. Das teilte der CFC am Montag auf seiner Homepage mit. „In Abstimmung mit der Spielleitung des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) haben wir uns dafür ausgesprochen, die Partie gegen Lok Leipzig vorerst zu verschieben, um weitere Infektionen, auch in den gegnerischen Reihen, ausschließen zu können“, sagte Marc Arnold, Geschäftsführer Sport des Chemnitzer FC: „Wir wollen effektiv und schnell alle möglichen Infektionsketten unterbrechen und haben nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Chemnitz die Mannschaft deshalb bis auf weiteres vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt.“ Die fünf betroffenen Spieler wurden umgehend von der Mannschaft isoliert, sie zeigen aktuell leichte Symptome. Das für diese Woche geplante Mannschaftstraining wurde vorsorglich auch abgesagt.

16. August - Union-Torhüter Luthe gegen Impfpflicht für Fußballer

Union Berlins Torhüter Andreas Luthe hält wenig von einer Impfpflicht für Fußballprofis. „Solange es keine Impfpflicht gibt, wäre die auch im Profifußball falsch. Einen Sportler auszuschließen, weil er nicht geimpft ist, ist falsch, wenn er die Möglichkeit hat, durch einen negativen Test nachzuweisen, dass er nicht ansteckend ist“, sagte Luthe im kicker-Interview. Grundsätzlich müsse man – nicht nur im Sport, sondern in der gesamten Gesellschaft – „Verständnis für die haben, die sich aus irgendwelchen Gründen nicht impfen lassen. Man kann das persönlich gut oder schlecht finden, aber es ist die freie Entscheidung eines jeden“, sagte der 34-Jährige, der sich in der Spielergewerkschaft VDV und dem Spielerbündnis für die Interessen der Spieler einsetzt.

8. August - Onisiwo positiv auf Corona getestet

Angreifer Karim Onisiwo vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 ist am Freitag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilten die Rheinhessen unmittelbar vor dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei der SV Elversberg mit. Alle weiteren Spieler seien sowohl am Freitag als auch am Samstag negativ getestet worden, sodass die Partie beim Regionalligisten planmäßig am Sonntagnachmittag stattfinden konnte.

Onisiwo wurde umgehend in häusliche Quarantäne geschickt, beim Bundesliga-Start am kommenden Sonntag gegen RB Leipzig dürfte der Österreicher fehlen. (sid)

5. August - Kölner Fußball-Fans nehmen Impfangebote des Klubs an

Die Impfaktion des 1. FC Köln ist bei den Fans des Clubs gut angekommen. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, haben 87 Personen das Angebot angenommen, sich am Mittwoch während des öffentlichen Trainings am Geißbockheim impfen zu lassen. Diese Möglichkeit hatte der Club in Kooperation mit dem Impfzentrum der Stadt Köln den Besuchern am Trainingsgelände angeboten.

„Ich bin der absoluten Überzeugung, dass das Impfen der entscheidende Schritt zurück in eine veränderte Normalität ist“, begründete FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle die Aktion. Auch zum Bundesligastart am 15. August wollen die Kölner vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC Impfungen anbieten.

3. August - DFB-Pokal: Coronafall bei Bayern-Gegner Bremer SV

Der Pokalauftritt des deutschen Rekordmeisters Bayern München am Freitag (20.45 Uhr/Sky und Sport1) beim Oberligisten Bremer SV steht auf der Kippe. Ein Spieler des Fünftligisten wurde positiv auf Corona getestet, das Training der Hanseaten am Montagabend daraufhin abgesagt.

Am frühen Dienstagmorgen absolvierte die gesamte Mannschaft einen PCR-Test. Das Ergebnis wird im Laufe des Tages erwartet.

31. Juli - Hoffenheims Stürmer Bebou mit Coronavirus infiziert

Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim muss vorerst auf seinen Stürmer Ihlas Bebou verzichten. Der 27-Jährige wurde positiv auf das Coronavirus getestet und hat sich „unverzüglich“ in häusliche Quarantäne begeben, wie der Club am Samstagabend nach dem Testspielsieg über Stade Reims (3:1) mitteilte.

„Die Test-Ergebnisse des restlichen Kaders sowie der Mitglieder des Trainer- und Funktionsteams waren allesamt negativ“, hieß es von der TSG. Sowohl Gegner als auch Behörden hatten der Austragung des Testspiels trotz des positiven Befunds bei Bebou am Morgen zugestimmt. In der vergangenen Saison war das Team von Trainer Sebastian Hoeneß schwer von Corona-Fällen betroffen. (dpa)

29. Juli - VfB-Torjäger Kalajdzic positiv auf Corona getestet

Torjäger Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit verpasst der österreichische Nationalspieler auch das Testspiel der Schwaben am Samstag (18.00 Uhr) gegen den FC Barcelona, wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mitteilte. Der 24-Jährige sei zu Beginn der Trainingswoche bei einer routinemäßigen Untersuchung positiv getestet worden und befinde sich seitdem in häuslicher Isolation, hieß es weiter. Alle weiteren Profis sowie das Trainer- und Betreuerteam wurden dagegen wiederholt negativ getestet, weshalb der Trainingsbetrieb planmäßig fortgesetzt werden kann.

29. Juli - Eintracht-Profi Ajdin Hrustic positiv auf Corona getestet

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss bis auf Weiteres auf Ajdin Hrustic verzichten. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wurde der Australier positiv auf Covid-19 getestet. Der Mittelfeldspieler hatte bereits am Mittwoch das Training verpasst, da er wie auch Filip Kostic über Erkältungssymptome geklagt hatte. Hrustic, der bisher noch nicht geimpft ist, befindet sich in häuslicher Isolation. Aufgrund der großen Durchimpfung innerhalb des Teams und der frühzeitigen Testung sowie Separation des Spielers gebe es aktuell keine weiteren positive Fälle, twitterten die Hessen.

28. Juli - Weitere Darmstädter Spieler positiv getestet - Spielabsage droht

Bei Fußball-Zweitligist Darmstadt 98 gibt es weitere Corona-Fälle. Der Zweitliga-Partie an diesem Freitag (18.30 Uhr) beim Karlsruher SC droht daher eine Absage. „Es ist ein komplexer Prozess. Wir befinden uns in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt. Aktuell haben wir 14 Feldspieler, davon vier U19-Spieler. Die Wettbewerbsgleichheit ist damit in Frage gestellt. Sofern eine Absetzung möglich wäre, werden wir dies anstreben“, sagte Tom Eilers, bestellter Vertreter des Präsidiums für den Lizenzspielerbereich, am Mittwoch in Darmstadt. Nachdem bereits in der Vorwoche drei Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurden und danach fünf weitere Profis in Quarantäne geschickt werden mussten, gab es nun erneut positive PCR-Befunde. Betroffen sind Erich Berko, Mathias Honsak, Tim Skarke und Tobias Kempe. Den Spielern gehe es den Umständen entsprechend, sie wiesen keine bis mittlere Symptome auf, twitterten die Hessen. Unter ihnen befinden sich nach Club-Angaben auch Geimpfte.

28. Juli - Watzke warnt Impfverweigerer vor Konsequenzen bei Großereignissen

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Corona-Impfverweigerer vor möglichen Konsequenzen bei Großereignissen gewarnt. „Irgendwann müssen die Leute, die sich impfen lassen, belohnt werden. Wir haben als Veranstalter schon das Recht zu sagen, wen wir reinlassen“, sagte Watzke in einer Medienrunde im BVB-Trainingslager im Schweizer Bad Ragaz. Watzke betonte, dass er „kein Anhänger einer Impfpflicht für alle“ sei: „Aber es wird automatisch dazu kommen, dass Geimpfte mehr Möglichkeiten haben werden.“

28. Juli - Hoffenheim und Eintracht Frankfurt bieten Impfangebote im Stadion

Die Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt planen für ihre Fans spezielle Corona-Impfangebote. Das teilten beide Vereine am Mittwoch mit. Vor der Saisoneröffnung in Hoffenheim am kommenden Samstag haben alle TSG-Fans und andere Impfwillige ohne Termin die Möglichkeit, sich vor der PreZero Arena impfen zu lassen. Die Aktion startet um 11.00 Uhr im Fanhaus an der Arena und dauert bis zum Anpfiff des Testspiels gegen Stade Reims um 15.30 Uhr. Eine weitere Impfmöglichkeit wird es vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin am 22. August (11.00 Uhr bis 15.30 Uhr) ebenfalls im Fanhaus geben.

Frankfurt bietet 1000 Impfmöglichkeiten mit Blick in den Innenraum des Deutsche Bank Parks. Die Aktion findet am kommenden Sonntag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr statt. Die Zweitimpfung wird es am 22. August (8.00 bis 18.00 Uhr) ebenfalls in den Räumlichkeiten der Osttribüne zwischen Block 16 und 18 geben. Eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich. Bei erhöhter Nachfrage werden eventuell Ausweichtermine am 2./3. sowie 23./24. August angeboten.

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